Flatscher, Matthias (2005) Heideggers und Gadamers Annäherungen an das Phänomen Sprache. In: UNSPECIFIED Peter Lang, pp. 167-189.
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Abstract
Das gemeinsame Anliegen von Heideggers und Gadamers Annäherungen an das Walten der Sprache bekundet sich darin, dem vor-stellenden Denken, das alles nicht-menschliche Seiende als quantifizierbaren und somit beherrschbaren Gegenstand betrachtet, seine Grenzen und stillschweigenden Voraussetzungen aufzuzeigen. Sprache ist das, was sich einer umfassenden Vergegenständlichung entzieht und die Souveränität eines absoluten Subjekts in Frage stellt. Eine abermalige Annäherung an das Wesen der Sprache führt nicht nur zur Erörterung eines einzigen Bereichs, sondern zu einem grundlegenden Überdenken des ontologischen Geschehens und zu einer Neuverortung der Seinsweise des Menschen. Kurz, in der hermeneutisch phänomenologischen Bewegung wird gerade auf dem Weg der Sprachbetrachtung die in der Tradition leitende Ontologie der Vorhandenheit und Verfügbarkeit von jeglichem Seienden für ein Subjekt zu destruieren beabsichtigt.
Item Type: | Book Section |
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Uncontrolled Keywords: | Sprache; Hermeneutik; Phänomenologie; Heidegger, M.; Gadamer, H.G. |
Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Phänomenologie Philosophie > Philosophische Institutionen > Institut für Philosophie, Wien |
Depositing User: | Stefan Köstenbauer |
Date Deposited: | 22 Mar 2007 |
Last Modified: | 08 Sep 2011 18:52 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/1505 |
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