***************************************************************** * * Titel:"Der Konflikt der Lebensformen in Wittgensteins Philosophie der Sprache" - Einige Bemerkungen zum Forschungsstand und zur Thematik des Symposiums Autor: Wilhelm Lütterfelds, Passau - Deutschland Dateiname: 06-2-95.TXT Dateilänge: 22 KB Erschienen in: Wittgenstein Studies 2/95, Datei: 06-2-95.TXT; hrsg. von K.-O. Apel, N. Garver, B. McGuinness, P. Hacker, R. Haller, W. Lütterfelds, G. Meggle, C. Nyíri, K. Puhl, T. Rentsch, J.G.F. Rothhaupt, J. Schulte, U. Steinvorth, P. Stekeler-Weithofer, W. Vossenkuhl, (3 1/2'' Diskette) ISSN 0943-5727. * * ***************************************************************** * * * (c) 1995 Deutsche Ludwig Wittgenstein Gesellschaft e.V. * * Alle Rechte vorbehalten / All Rights Reserved * * * * Kein Bestandteil dieser Datei darf ganz oder teilweise * * vervielfältigt, in einem Abfragesystem gespeichert, * * gesendet oder in irgendeine Sprache übersetzt werden in * * irgendeiner Form, sei es auf elektronische, mechanische, * * magnetische, optische, handschriftliche oder andere Art * * und Weise, ohne vorhergehende schriftliche Zustimmung * * der DEUTSCHEN LUDWIG WITTGENSTEIN GESELLSCHAFT e.V. * * Dateien und Auszüge, die der Benutzer für * * seine privaten wissenschaftlichen Zwecke benutzt, sind * * von dieser Regelung ausgenommen. * * * * No part of this file may be reproduced, stored * * in a retrieval system, transmitted or translated into * * any other language in whole or in part, in any form or * * by any means, whether it be in electronical, mechanical, * * magnetic, optical, manual or otherwise, without prior * * written consent of the DEUTSCHE LUDWIG WITTGENSTEIN * * GESELLSCHAFT e.V. Those articles and excerpts from * * articles which the subscriber wishes to use for his own * * private academic purposes are excluded from this * * restrictions. * * * ***************************************************************** Verschiedene Arbeiten der letzten Jahrzehnte*1*, besonders im Grenzbereich zwischen Philosophie, Kulturphilosophie, Psychologie, Soziologie, Ethnologie und Religion, greifen den Begriff der Lebensform auf und dokumentieren damit die theoretische Reichweite und erklärende Kraft eines Schlüsselbegriffes der Philosophie Wittgensteins. Banzis (1980)*2* Untersuchungen zum Begriff der Lebensform als Ausdruck magischer Kulturpraxis, Fischers (1987)*3* kulturphilosophisch vergleichende Analysen zum Begriff der Lebensform, Wiesings (1991)*4* Gegenüberstellung ästhetischer Lebensformen von Schwitters und Wittgenstein, Hunters (1971)*5* soziologische Interpretation dieses Terminus, Studthalters Arbeiten (1972)*6* über Ethik, Religion und Lebensform sowie Phillips (1970)*7* und Hudsons (1969)*8* Übernahme von Sprachspiel und Lebensform für eine Analyse religiöser Überzeugungen weisen Wittgensteins Begriff Funktionen der Beschreibung und Erklärung zu, die den Rahmen analytischer Sprachphilosophie sprengen und auf ein breites interdisziplinäres Feld ausweiten. Innerhalb der Wittgenstein-Forschung ist mit diesem Begriff eine Reihe von kontrovers diskutierter Fragestellungen verbunden. So z.B. in der Diskussion zwischen Haller und Garver. Im Zentrum dieser Diskussion steht einerseits die Frage nach dem Ursprung des Begriffes Lebensform (E. Spranger - W. Fred oder O. Spengler?), andererseits die Frage, ob dieser Begriff monistisch oder multikulturell zu verstehen sei bzw. im Sinne einer sozial-anthropologischen Konstante. In der Debatte zwischen Haller (1984)*9* und Garver (1984)*10* vertritt Garver die monistische These der Universalität der speziesspezifischen Funktion, Haller hingegen die These einer pluralistischen, binnenkulturellen Vielfalt. Ferber*11* versucht, beide Thesen vermittelnd im Sinne primär speziesspezifischer und sekundär anthropologisch- soziokultureller Bedeutung miteinander zu verbinden. Raatzsch (1993)*12*, der die Diskussion zwischen Haller und Garver aufgreift und mit den Positionen v. Savignys, Winchs, Bakers und Hackers konfrontiert, verweist darauf, daß diese Streitfrage das Bezugssystem menschlicher Handlungsweisen betrifft und für Wittgenstein zwar durch den Hinweis auf eine gemeinsame menschliche Handlungsweise beantwortet werde. Doch diese Antwort sei aus mehreren Gründen problematisch. Denn nach Raatzsch verweist der Ausdruck "gemeinsame menschliche Handlungsweise" entweder (a) auf alle Menschen (Baker, Hacker*13*) , oder (b) auf Beobachter und Beobachtete (Schulte*14*) oder (c) nur auf die in einer "untersuchten Gruppe" beobachtete Handlungsweisen (v. Savigny*15*). Zudem ist ein Bezugssystem menschlichen Handelns nach Raatzsch sowohl bei v. Savigny (1988) als auch bei Haller (1984) und Garver (1984) nicht von vornherein identisch mit dem Begriff der Lebensform, zumal die "natürliche Sprache aller Menschen" schon "den gesamten Themenbereich der PU" ins Auge fassen müsse, also nur umfassend zu klären sei. Neben diesen Interpretationen stehen verschiedene andere Auslegungsversuche, die eine unterschiedliche "Nähe" zu den Überlegungen Wittgensteins aufweisen, seinen Begriff und seine Untersuchungen bisweilen in fremde Theoriekontexte einbetten und deshalb außerordentlich konträr, wenn nicht gar für die immanente Wittgenstein-Interpretation problematisch sind. So versucht Ritsert*16* (1991) das komplexe Verhältnis von Handlungsbezugssystem und Lebensformen als dialektisch zu beschreiben, während Struhl (1970)*17* schon in Wittgensteins primitiven Sprachspielen ein Identitätsverhältnis von Sprachspiel und Lebensform aufdecken will. Darnach könnte (was Rhees bestritten hat) jedes primitive Sprachspiel als vollständige Lebensform betrachtet werden. Dagegen möchte schon Neumer (1987)*18* darauf aufmerksam machen, daß der Ausgangspunkt der Argumentation Wittgensteins derjenige einer fehlgeschlagenen Kommunikation ist. Und folglich sei es - so Neumer - Aufgabe der analytischen Hermeneutik, die Wurzel dieses Kommunikationsbruches und Kommunikationskonfliktes in der Differenz zwischen dem einheitlichen Bezugssystem und unseren unterschiedlichen Handlungsweisen, Sprachspielen und Lebensformen aufzudecken - was der Ausgangspunkt des Wittgensteinschen Philosophierens sei. Holenstein wiederum (1985)*19* plädiert in der Frage des Pluralismus der kulturellen Lebensformen und ihrer problematischen Beziehungen zueinander für eine kulturphilosophische Synthese von interkultureller Universalität und intrakultureller Varietät der Lebensformen - eine These, die sich auf Untersuchungen von St. J. Gould stützt und nicht explizit auf Wittgenstein zurückgreift. In den Verständigungsproblemen der interkulturellen Beziehungen spiegeln sich nach Holenstein letztlich immer auch binnenkulturelle Kommunikationsschwierigkeiten. Insofern sei der Verständigungskonflikt über die eigenen Sprachgrenzen hinweg bereits in der eigenen Lebensform, der eigenen Kultur zu finden und keineswegs von einer qualitativ anderen Art. Offenbar sind unsere Gesellschaften durch einen Pluralismus von Lebensformen individueller und kollektiver Art geprägt, die nicht nur in vielfältiger Weise harmonisch und komplementär ineinandergreifen, sondern die häufig auch gegensätzlich und unvereinbar miteinander sind. Soziale Spannungen und Konflikte in den unterschiedlichsten Lebensbereichen, aber auch bereits in der Biographie der Einzelnen, sind die Folgen. Diese Spannungen und Konflikte bestimmen umso mehr das gesellschaftliche Leben, als sie die kulturelle, moralische oder auch religiöse Identität des Menschen in Frage stellen. In der multikulturellen Gesellschaft wird deshalb dem Einzelnen wie auch der sozialen Binnengruppe eine Anerkennung abverlangt, die die Anderen und Fremden in ihren verschiedenartigsten Lebensformen akzeptiert. Und eine der großen Herausforderungen moderner Gesellschaften besteht darin, jene gemeinsamen Lebensformen herauszubilden, die die sozialen Spannungen und Konflikte weitgehend auflösen oder zumindest mildern, ohne dadurch die pluralistische Vielfalt der identitätssichernden Lebensweisen zu verkleinern oder gar zu zerstören. Vom Ausmaß, in dem diese Praxis der Konfliktbewältigung glückt, hängen nicht zuletzt Stabilität, Reichtum und kultureller Wert des Lebens in der Gesellschaft ab. An diese Problematik knüpft das Thema des geplanten Symposions an. Es möchte den "Konflikt der Lebensformen" und die Strategien seiner Bewältigung mehr als bisher in das Zentrum der wissenschaftlichen Diskussion um Wittgensteins Philosophie der Sprachspiele und Weltbilder stellen - Begriffe, in denen jeweils der praktische, kommunikative und kognitive Aspekt desselben Phänomens im Vordergrund steht. Das Symposion sucht insofern gewissermaßen eine bisherige Forschungslücke zu schließen. Zwar ist die Thematik der Sprachspiel- und Lebensform- "Kontroverse" schon seit längerer Zeit vor allem im Zusammenhang mit Wittgensteins "Vorlesungen über den religiösen Glauben" thematisch geworden (vgl. etwa die genannten frühen Arbeiten von Hudson und Phillips sowie Dalferths*20* Bericht über die erste Phase der an Wittgenstein orientierten analytischen Religionsphilosophie. Aber diese Diskussion blieb doch weitgehend auf Untersuchungen beschränkt, die das Verhältnis religiöser und nicht-religiöser (agnostischer, atheistischer, säkularer) Sprachspiele und Lebensformen thematisieren. Auch in den anthropologischen Untersuchungen Winchs*21* (1992) findet sich kein systematischer Rückgriff auf die Lebensform-Problematik bei Wittgenstein. Doch selbst in jenen Arbeiten der letzten Jahre, die sich mit Wittgensteins Ausführungen zu Lebensform, Weltbild und Sprachspiel beschäftigen, wird die Konflikt-Thematik, wie sie Wittgenstein vor allem in "Über Gewißheit" formuliert, nicht ausführlich erörtert*22*. Dies gilt etwa für die knappe und dennoch sehr informative Darstellung von Fay (1992)*23*, es trifft aber auch auf Strolls (1994)*24* jünste Annäherung an den Wittgenstein von "On Certainty" zu - für Stroll "a notoriously obscure writer", obwohl Stroll für seine Darstellung feststellt "But light gradually dawned over the whole". Selbst die in mancherlei Hinsicht vorbildliche Untersuchung von Kober (1993)*25*, der den bisher vorliegenden Forschungsstand in Grundzügen aufarbeitet (etwa die Arbeiten von Ayer, Cook, Gullvåg, McGinn und Morawetz), rückt die Thematik eines möglichen Konfliktes von Lebensform, Weltbild und Sprachspiel sowie Praktiken der Konflitklösung nicht in das Zentrum der Analysen. Kober stellt zwar Wittgensteins Ausführungen in einen systematischen Zusammenhang mit dem Problem des Kulturrelativismus und Kulturimperialismus. Nach seiner Auffassung ist weder die relativistische Gleichberechtigungsthese der Lebensformen noch die rationalistische Überlegenheitsthese einer bestimmten Lebensform haltbar, weil es kein weltbildneutrales Kriterium gibt, das diese Kontroverse entscheiden ließe, und Kober bedient sich in diesem Zusammenhang einer immer wieder benützten Argumentation Davidsons. Aber unsere Praxis der negativen Bewertung fremder Kulturen und ihrer Lebensweise kann Kober nur psychologisch erklären, etwa aufgrund der damit verbundenen Bedrohtheitserfahrung und Infragestellung der eigenen kulturellen Identität. Doch die Frage ist, ob nicht nur Wittgensteins Konzept des Pluralismus von Sprachspiel und Lebensform unterbestimmt bleibt, wenn man dieses Konzept mit Kober als eine "Rationalität ohne Dogma und Relativismus" auffaßt, und d. h. letztlich ohne die Problematik einer interkulturellen Kontroverse*26*. Es fragt sich auch, ob eine solche Interpretation den zunehmenden Konflikten kultureller Lebensformen in der Gegenwart trotz oder gerade wegen der wachsenden Universalisierung einer Weltzivilisation gerecht wird. Es scheint so, daß eine harmonische, symmetrische Koexistenz der kulturellen Sprachspiele samt gegenseitiger Beeinflussung und Bereicherung heutzutage mehr denn je dadurch in Frage gestellt wird, daß das Verhältnis der Lebensformen zueinander nicht nur durch Brüche, Verwerfungen und Verfremdungen gekennzeichnet ist, sondern zunehmend auch durch ausgrenzende, identitätsstabilisierende Isolation, durch strategische Auseinandersetzungen und offene Konflikte. Wittgensteins Untersuchungen zu Sprachspiel und Lebensform scheinen eine Reihe von Einsichten zu enthalten, die diese Phänomene begreifen lassen und Möglichkeiten der Konfliktlösung bieten. Damit ist die Thematik des Symposions umgrenzt und nicht nur eine offene Frage der Wittgenstein-Forschung formuliert. Einige Überlegungen zur Forschungsperspektive sollen die Richtung andeuten, in der man mit Wittgenstein Antworten auf diese Fragen suchen und seine Überlegungen weiterentwickeln kann. So könnte dem Konflikt der Lebensformen eine Art von kollektivem Sprachspiel-Idealismus zugrundeliegen, der eigenzentrische, ja solipsistische Züge trägt, ohne daß die einzelnen Lebensformen - im Sinne komplementärer Ergänzung - über hinreichende Formen der praktischen Toleranz, Anerkennung und wechselseitiger Integration fremder Weltbilder verfügten. Möglicherweise ist ein solcher kollektiver Sprachspiel-Idealismus wiederum in jenem Konzept des sprachlichen Verstehens fremder Lebensformen impliziert, dessen Verstehensbasis - wie Wittgenstein immer wieder bemerkt - eigenzentrisch die Analogie zum eigenen Sprachspiel, zur eigenen Handlungs- und Lebensweise darstellt. Die interkulturelle Selbstrelativierung einer Lebensform, fundiert in der Erfahrung des Pluralismus der Sprachspiele, schiene dann gleichermaßen zu ihrem Selbstverständnis zu gehören wie die Tatsache, daß mit der jeweils einzelnen Lebensweise im Prinzip Geltungs- und Überlegenheitsansprüche verbunden sind, die - wie Wittgenstein feststellt - den Anderen als "Narren und Ketzer" bewerten, dem gegenüber wenn nicht schon Überzeugung, so doch zumindest alle Formen der "Überredung" angebracht sind - bis hin zur Praxis sozialer Sanktionen. Die Beziehung der Lebensformen zueinander wäre insofern durch eine Art struktureller Antinomie gekennzeichnet - und die Formel "Rationalität ohne Dogma und Relativismus" bliebe eine notwendige regulative Idee. Dies vor allem deshalb, weil unser Verständnis der Kontingenz, Vielfalt und Variabilität gegensätzlicher Lebensformen mit dem von Wittgenstein immer wieder betonten Gedanken verknüpft ist, daß wir einerseits unsere jeweilige Lebensform - wie unser Leben selbst - als ein unhintergehbares Faktum hinnehmen müssen und uns andererseits in allen Lebensformen auf eine identische Welt beziehen, die keineswegs ausschließlich in die Vielfalt von gegenseitig immunen, tolerablen Sprachspiel-Welten zerfällt. Im Zentrum von Wittgensteins Überlegungen steht dabei die Einsicht, daß dieses Verhältnis kultureller Lebensformen vor allem das ihrer sprachlichen Paradigmen und grammatischen Sätzen ist. Deshalb läßt sich das Verhältnis der Lebensformen zueinander, das ebenso durch das Regulativ symmetrischer Koexistenz bestimmt ist wie durch gegenseitige Immunisierung und konfliktäre Dominanzansprüche, gerade nicht nur durch Rückgang auf psychologische Mechanismen, soziologische Strukturen oder kulturelle Identitätsdifferenzen aufhellen. Es ist vor allem auch eine Problematik der Sprachlichkeit des jeweiligen Weltbildes. Mit dieser fragmentarischen Skizze einer Anbindung des Symposion- Themas an den Forschungsstand sowie der darin offenen Fragen, deren praktische und gesellschaftliche Relevanz immer wieder betont wird, und einigen wenigen Bemerkungen zu einer möglichen Untersuchungsrichtung ist für die Thematik des Symposions eine Reihe von Überlegungen genannt, denen sich die Vortragstitel der eingeladenen Referenten unschwer zuordnen lassen.*27* FUSSNOTEN: *1* Etwa: Weidenhammer, Brigitte (1977), Sprachgebrauch und Lebensform. Untersuchungen zum Konzept der Beschreibung und dessen Perspektive der Begriffe der Regel und der Lebensform in Wittgensteins Spätphilosophie, Technische Hochschule Aachen. Strecker, Manfred (1982), 'Lebensform' als sprachphilosophischer Begriff. Untersuchung zu einem Leitbegriff L. Wittgensteins; Technische Universität Berlin *2* Banzi, Anthony (1980), Magie als Lebensform. Sprachkritische und kulturphilosophische Untersuchung des Magiebegriffes im Anschluß an Winchs Interpretation von Wittgensteins Bemerkungen über Frazers "The golden bough"; Innsbruck *3* Fischer, Hans R. (1987), Sprache und Lebensform: Wittgenstein über Freud und die Geisteskrankheit; Donauwörth *4* Wiesing, Lambert (1991), Stil statt Wahrheit: Kurt Schwitters und Ludwig Wittgenstein über ästhetische Lebensformen; München *5* Hunter, J.F.M. (1971), "Forms of Life" in Wittgenstein's Philosophical Investigations; in: Klemke (Hrsg.) Essays on Wittgenstein; Urbana, London *6* Studhalter, Kurt (1972), Ethik, Religion und Lebensform bei Ludwig Wittgenstein; Innsbruck *7* Phillips, D.Z. (1970), Religious Beliefs and Language-Games; in: Ratio 12 (1970), p. 26-46 - zugleich in: Faith and Philosophical Enquiry, London 1970, p. 77-110 *8* Hudson, W.D. (1969), Some Remarks on Wittgenstein's Account of Religious Belief; in: Talk of God, hrsg. von G.N.A. Vesey, London, p. 36-51 *9* Haller, R. (1984), "Lebensform oder Lebensformen? - Eine Bemerkung zu N. Garvers 'Die Lebensformen in Wittgensteins Philosophischen Untersuchungen'", in: Grazer Philosophische Studien, hrsg. v. R. Haller, Bd. 21 (1984), S. 55-63 *10* Garver, N. (1984), Die Lebensform in Wittgensteins Philosophischen Untersuchungen, in: Grazer Philosophische Studien, hrsg. v.R. Haller, Bd. 21, S. 33-54 - Vgl. auch: Garver, Newton (1994), This Complicated Form of Life: Essays on Wittgenstein, Open Court Publishing Company *11* Ferber, R. (1993), "Lebensform" oder "Lebensformen"? Zwei Addenda zur Kontroverse zwischen N. Garver und R. Haller, in: Akten des 15. Internationalen Wittgenstein Symposiums, 1992, S. 270-276 *12* Raatzsch, R. (1993), Wie viele "gemeinsame menschliche Handlungsweisen" (PU 206)?, in: Grazer Philosophische Studien, Bd. 45, S. 41-64, zugleich auch in: Analyomen 1, hrsg. v. G. Meggle u. U. Wessels, S. 529-539, Berlin, New York 1994 *13* Baker, G.P., P.M.S. Hacker (1980/85), An Analytical Commentary on the "Philosophical Investigations", Vol. I, II,: Wittgenstein - Rules, Grammer and Necessity; Oxford *14* Schulte, J. (1990), "Kontext", in: J. Schulte: Chor und Gesetz. Wittgenstein im Kontext, Frankfurt a.M. *15* Savigny, Eike v. (1988), Wittgensteins "Philosophische Untersuchungen", Bd. I, Abschn. 1 bis 315; Frankfurt a.M.; 2. völlig überarbeitete und vermehrte Auflage 1994 *16* Ritsert, J. (1991) The Wittgenstein-Problem in Sociology or: the Linguistic Turn' as a Pirouette; in: The Social Horizon of Knowledge; Amsterdam *17* Struhl, Karsten (1970), Language Games and Forms of Life; in: Journal of Critical Analysis, Vol. 2, p. 25-30 *18* Neumer, K. (1987), Language game and tradition: an interpretation of Wittgenstein's late philosophy; in: Magyar Filozof Szemle, Bd. 1, S. 81-111 *19* Holenstein, E. (1985), Interkulturelle Beziehungen - multikulturelle Verhältnisse; in: Menschliches Selbstverständnis, Frankfurt a.M., S. 104-205 bes. S. 139ff; - Vgl. auch: Holenstein, E. (1995), Human Equality and Intra- as well as Intercultural Diversity; in: The Monist "Cultural Universals", Vol. 78/1, p. 65-79 sowie Beiträge von Noe und Wiredu. *20* Dalferth, I.U. (Hrsg.) (1974) Sprachlogik des Glaubens. Texte analytischer Religionsphilosophie und Theologie zur religiösen Sprache, München *21* Winch, P. (1992), Versuchen zu verstehen, Frankfurt a.M., S. 149-182, S. 267ff. *22* Einige Überlegungen dazu finden sich bei G.H. v. Wright, in: Wittgenstein, Frankfurt a.M. 1986, S. 185ff. *23* Fay, Siegfried C. (1992), Zweifel und Gewißheit beim späten Wittgenstein: eine Einführung; Frankfurt a.M. *24* Stroll, A. (1994), Moore and Wittgenstein; New York, Oxford *25* Kober, M. (1993), Gewißheit als Norm. Wittgensteins erkenntnistheoretische Untersuchungen in "Über Gewißheit", Berlin, New York *26* Vgl. etwa auch M.B. und J. Hintikkas Untersuchungen zu Wittgenstein, Frankfurt a.M 1990, S. 346-385 *27* Der Vortrag von Oliver R. Scholz: "Wittgensteins Holismen: Sätze, Sprachspiele, Lebensformen", dessen Überarbeitung bei Redaktionsschluß noch nicht vorlag, wird eventuell zu einem späteren Zeitpunkt separat erscheinen.