Die vier Grundmächte des Bewusstseins (Sehen, Hören, Fühlen, Empfinden) und ihre physikalischen Entsprechungen

(Die Vier-Felder-Theorie des Gehirns)

 

Das Problem

Unsere Sinneswerkzeuge sind Transformatoren, die eine jeweils spezifische Energie (Lichtwellen, Schallwellen, Wärme usw.) in eine allen gemeinsame Energieform (Nervenerregung) umsetzen.

Die Nervenerregungen bewegen sich von den Sinnesorganen auf die Großhirnrinde zu, wo sie dann zu spezifischen Bewusstseinszuständen führen: Tönen, Farben, Wärmeempfindungen usf..

Das Problem besteht nun darin: Wie gelingt es dem Gehirn aus diesen einheitlichen Nervenerregungen die verschiedenen Bewusstseinsqualitäten zu konstituieren? Wieso wird uns die Nervenerregung, die im Occiptallappen endet als Licht bewusst und die, die im Temporallappen endet als Ton? Wieso wird die Nervenerregung , die im Gyrus postcentralis endet als Wärme oder als Schmerz erfahren und die, die im limbischen System endet z.B. als Geruch?

 

Die Lösung

1. Schritt   Das Primat des Bewusstseins

Alles was wir kennen, erfahren, wissen; alles was wir jemals gesehen, gehört oder erlebt haben, haben wir als Strukturen bzw. Zustände unseres eigenen Bewusstseins erfahren, erlebt, gewusst.

Es wird Zeit, dass wir von unserem naiven Weltverständnis Abschied nehmen, das meint, dass der Schreibtisch an dem ich sitze ein selbständiger materieller Gegenstand sei, der sich außerhalb meines Körpers befindet. Spätestens seit Kant sollten wir wissen, dass wir keinen Zugang zu den Dingen an sich haben, sondern dass die Welt in der wir uns bewegen die Welt unseres Bewusstseins ist. Die Gegenstände mit denen wir es in dieser Welt zu tun haben sind Bewusstseinsstrukturen, die wir im Laufe unserer jeweiligen persönlichen Entwicklung konstituiert haben. Die Ebene in der wir diese uns bekannte Welt erfahren, befindet sich in unserem Gehirn und wird von unserer physischen Gehirnschale umschlossen.

Diese Ebene wird in der Psychologie, besonders in der Gestaltpsychologie, als das Psycho-physische Niveau (PPN) bezeichnet.

Dazu ein erhellendes Zitat von Paul Tholey, Professor der Psychologie in Frankfurt/Main, »Bewusst Sein« Vol 1. No. 1, 1989:

» Es erschien mir nämlich in der Vorstellung ein riesiger Kopf, der nicht nur den Baum, sondern auch den blauen Himmel und, was besonders wichtig war, auch meinen eigenen wahrgenommenen Kopf umfasste. Mir wurde schlagartig klar, dass die gesamte objektiv und intersubjektiv erscheinende Welt bloß eine erlebte oder phänomenale Welt in meinem physischen Kopf ist. ... Die erkenntnistheoretische Wende bestand in einem Übergang von einem naiven zu einem kritischen Realismus. Dieser gründet auf der strengen Unterscheidung zwischen der physischen Welt, dem Makrokosmos, und der phänomenalen Welt, dem Mikrokosmos. Innerhalb des Makrokosmos befinden sich so viele Mikrokosmen, wie es bewusstseinsfähige Wesen gibt. Im gewöhnlichen Wachzustand wird der physische Organismus und seine physische Umgebung über die Erregung innerer und äußerer Sinnesorgane und die nervösen Erregungsweiterleitungen in einem hypothetisch angenommenen (räumlich nicht festgelegten) Bereich des Gehirns abgebildet, der als Psychophysisches Niveau (PPN) bezeichnet wird, weil die dort stattfindenden physischen Prozesse zugleich psychisch, d.h. »bewusstseinsfähig« oder »phänomenal realisierbar« sind.«

Nach Kant können wir über die Dinge an sich keine Aussagen machen. Dies ist soweit richtig mit  einer Ausnahme: Das Bewusstsein selbst, das einzige Sein in der Welt, das wir in seinem Ansichsein kennen, weil wir mit ihm identisch sind.

Die ganze Problematik mit dem Bewusstsein, dass alle das Bewusstsein kennen, zumindest den Teil, den der Mensch als Bewusstsein weiß: seine Gefühle, seine Empfindungen, seine Schmerzen, seine Freude , seine Wut, seinen Zorn, kurz seinen Gefühlsraum und seinen Empfindungsraum, das Bewusstsein aber wissenschaftlich nicht im Gehirn dingfest gemacht werden kann, resultiert aus einer unzulässigen Aufteilung des Bewusstseins in die Welt des Bewusstseins und die objektive Welt.

Das Bewusstsein ist das Primäre, es ist das Gesamt dessen was einem Menschen zu einem Zeitpunkt bewusst ist. In diesem seinem Bewusstsein stellt sich dem Menschen seine Umwelt als Erscheinungen dar, oder richtiger gesagt: konstituiert der Mensch seine Umwelt, ohne zu erkennen, dass er sie selbst konstituiert, da diese Konstitution in einem Entwicklungszeitraum stattfindet, der später nicht mehr erinnert wird.

Die unzulässige Aufteilung findet nun darin statt, dass die Ebene des Ansichseins: das Bewusstsein als Bewusstsein, der Ebene der Erscheinungen als eine andere Welt gegenübergestellt wird. Man meint das individuell erfahrene Bewusstsein, insbesondere der Gefühls- und Empfindungsraum, und die erfahrene Umwelt gehören verschiedenen  Seinsebenen an, ohne zu erkennen, dass die erfahrene Umwelt auch unser Bewusstsein ist, und die Dinge, die wir als selbständige Seiende erfahren, nur Erscheinungen, nur Repräsentationen, von selbständigen Seienden sind, die sich außerhalb unseres Bewusstseins befinden.

Wenn also z.B. ein Gehirnchirurg behauptet, er hätte schon Hunderte  von Gehirnen geöffnet und operiert, aber nie so etwas wie Bewusstsein gefunden, so irrt er sich, denn er hat nie etwas anderes als Bewusstsein gefunden, nämlich sein eigenes, das er nie verlassen hat.

Wenn wir aber verstehen, dass alles was wir erfahren unser Bewusstsein ist, und das Sein, das wir als Welt erfahren nur eine Erscheinung innerhalb unseres Bewusstseins, dann können wir uns gezielt auf die Suche machen: dieses unser erfahrenes Bewusstsein in der Welt der Erscheinungen zu identifizieren.

Da das Bewusstsein das einzige Sein ist, das wir sowohl in seinem Ansichsein als auch als Erscheinung kennen,  ist das Bewusstsein das goldene Bindeglied mit dessen Hilfe, falls es uns gelingt, es in der Erscheinungswelt zu identifizieren, wir Aussagen über das Verhältnis der Erscheinungswelt zu der Welt des Ansichseins treffen können.

 

2. Schritt   Die vier Grundmächte des Bewusstseins

Wir unterscheiden die vier Grundmächte des Bewusstseins von den vier Bereichen der Grundqualitäten. Dahinter steht folgendes Konzept: In der Philosophie gilt ein gewichtiger Grundsatz: »Omnis determinatio est negatio« (jede Bestimmung stellt eine Verneinung dar).

Für unsere Aufgabenstellung bedeutet dies: Die Bewusstseinsqualitäten entstehen in den Primärzentren des Gehirns nicht einfach , weil dort die Erregungen, die in den Sinnen ihren Ursprung haben, enden, wenn dies so wäre dann stünden wir tatsächlich vor einem unlösbaren Problem, sondern sie entstehen weil die Erregungen, da wo sie enden, ein vorgegebenes potentielles Bewusstseinsfeld affizieren.

D.h. das Gehirn muss, bevor eine Nervenerregung zu einer Bewusstseinsqualität führt, ein potentielles Bewusstseinsfeld generieren, dem sich dann in den Primärzentren, die dort endenden Nervenerregungen, affizierend bzw. negierend entgegenstellen.

So schreibt Hegel in der »Wissenschaft der Logik«:

 »An dem Dasein als solchem ist zunächst seine Bestimmtheit als Qualität zu unterscheiden. Diese aber ist sowohl in der einen als in der anderen Bestimmung des Daseins zu nehmen, als Realität und als Negation.«

 »Etwas also ist unmittelbares sich auf sich beziehendes Dasein und hat eine Grenze zunächst als gegen Anderes.....Aber sie ist wesentlich ebenso das Nichtsein des Anderen, so ist Etwas zugleich durch seine Grenze. Indem etwas begrenzend ist, wird es zwar dazu herabgesetzt, selbst begrenzt zu sein; aber seine Grenze ist, als Aufhören des Anderen an ihm, zugleich selbst nur das Sein des Etwas; dieses ist durch sie das, was es ist, hat in ihr seine Qualität.«

Als Grundqualitäten des Bewusstseins bezeichnen wir die Bewusstseinsqualitäten, die schon dem Neugeborenen mitgegeben sind, d.h. die unabhängig von einem Lernprozess dem Menschen als Ausgangsbasis seiner Bewusstseinswelt, die es aus diesen Grundqualitäten zu errichten gilt, mitgegeben sind: Töne, Helligkeit, Geruch, Körperempfindung, körperliches Wohl- bzw. Unwohlsein usw..

Im Gehirn werden diese einfachen Bewusstseinsqualiäten in den Primärzentren erfahren . »Als Primärfelder werden vor allem sensorische Zentren bezeichnet, die ihre Sinnesafferenzen direkt vom Thalamus empfangen und dazu dienen, diese Information interpretationsfrei zum Bewusstsein zu bringen. Sie sind also der primäre Endigungsort der betreffenden Sinnesbahn (Sehbahn, Hörbahn etc.) in der Großhirnrinde. Für alle Arten der Sinneswahrnehmung gibt es ein solches primäres Zentrum im Kortex.« (Trepel, Neuroanatomie: Struktur und Funktion, München, Jena 1999).

Diese Grundqualitäten lassen sich vier Bereichen zuordnen. Die Areas, die hinter den Bereichen in Klammern angegeben sind bezeichnen die zugehörigen Primärzentren. Sie beziehen sich auf die Nummerierung Brodmanns, der die Großhirnrinde nach histologischen Gesichtspunkten in über 50 verschiedene Areas eingeteilt hat.

-  Empfindungsraum (einschl. des Geschmacks); (Area 1,2,3 und Teile der Inselrinde (Lobus insularis))

-  Gefühlsraum (einschl. des Geruchs); (Anteile des limbischen Systems)

-  Sehraum; (Area 17)

-  Hörraum; (Area 41)

Zwischen Empfindungs- und Gefühlsraum auf der einen Seite und Seh- und Hörraum auf der anderen besteht eine große Kluft, die uns spontan bewusst wird wenn wir diese vier Bewusstseinsräume als konstitutive Pfeiler unseres eigenen einheitlichen Bewusstseins erfahren wollen.

Mit Empfindungs- und Gefühlsraum fällt es uns leicht uns zu identifizieren, aber der Seh- und der Hörraum sind so ganz anders, sie scheinen einer anderen Welt anzugehören, obwohl sie natürlich Bestandteile unseres Bewusstseins sind.

Wenn ich an mein Sein denke, denke ich an Wohlsein, Schmerz, Wut, Triumph, aber nicht an Sehraum und Hörraum. Strukturen des Seh- oder Hörraums waren vielleicht der Anlass meiner Wut, meines Triumphs, aber sie gehören einer anderen Ebene an, nicht der Ebene des Seins.

Dieser ontologische Unterschied ist letztlich die Ursache dafür, dass wir unser Bewusstein fälschlicherweise in eine subjektive und eine objektive Welt aufteilen und daran, trotz besseren Wissens, so hartnäckig festhalten.

Nun finden wir bei Hegel, der in seinem Werk »Wissenschaft der Logik« sich auch um solch grundsätzliche Konstituenten einer aufzubauenden Welt Gedanken macht, eine sehr überraschende Unterscheidung, die so grundlegend ist, dass er das erste Buch seiner Logik »Die Lehre vom Sein« und das zweite Buch »Die Lehre vom Wesen« nennt und eben um diesen Unterschied geht es, um den Unterschied von Sein und Wesen.

Nach Hegel bestimmt sich das Sein zuerst zur Qualität, dann zur Quantität, sodann als Synthese der beiden zum Maß. Damit endet die Entwicklung des Seins in der Sphäre des Seins nach Hegel. Wesentlich ist dieser Sphäre, dass seine Bestimmungen durch ein anderes Sein gesetzt sind, sie treten als selbständige , äußerliche Bestimmungen hervor.

Nun aber wird ein Sein benötigt, das diese äußerlichen, selbständigen Bestimmungen als Momente seines Seins bewahrt und in sich trägt, das diese Bestimmungen nicht nur an sich, sondern auch für sich hat. Ein Sein, das sich als reines An- und Fürsichsein bestimmt und das ist das Wesen.

Über das Verhältnis von Sein und Wesen finden wir in Hegels »Wissenschaft der Logik« reichliches Material. Ich werde daraus einige  Sätze zitieren, soweit sie hier dem Verständnis der Sache dienen.

»Die Wahrheit des Seins ist das Wesen.«

»Das Sein wird hiernach als Wesen bestimmt, als ein solches Sein, an dem alles Bestimmte und Endliche negiert ist.«

»Das Wesen kommt aus dem Sein her; es ist insofern nicht unmittelbar an und für sich, sondern ein Resultat jener Bewegung. .... Das Wesen ist das an und für sich aufgehobene Sein; es ist nur Schein, was ihm gegenübersteht. Allein der Schein ist das eigene Setzen des Wesens.«

»Sein und Wesen verhalten sich auf diese Weise wieder als Andere überhaupt zueinander, denn jedes hat ein Sein, eine Unmittelbarkeit, die gegeneinander gleichgültig sind, und stehen diesem Sein nach in gleichem Werte.«

»Der Schein im Wesen ist nicht der Schein eines Anderen, sondern er ist der Schein an sich, der Schein des Wesens selbst.«

Die Bestimmung: »das Wesen kommt aus dem Sein her« ist von größter Wichtigkeit für unsere Sache. Denn  daraus ergibt sich: Wir suchen nicht nach vier selbständigen Generatoren für unsere vier Bewusstseinsräume, sondern wir benötigen nur zwei: einen für den Empfindungsraum und einen für den Gefühlsraum und die zwei Anderen der Seh- und der Hörraum werden durch die zwei Ersten gesetzt.

Die Zuordnung welcher Wesensraum durch welchen Seinsraum gesetzt wird, ergibt sich aus den ontologischen Bestimmungen der jeweiligen Räume.

Grundsätzlich gilt folgendes: Die Bestimmungen, die am Sein real gesetzt sind, sind  im Wesen aufgehoben, bewahrt und als Momente des Wesens gesetzt.

Die Bestimmungen des Empfindungsraums sind: das Eine und das Andere, die sich beide negieren und sich damit gegenseitig in ihrem Sein setzen. Diese Reflektion durch ein Anderes ist dem Sein wesentlich, aber äußerlich. Das Wesen, das die Bestimmungen des Seins in sich aufhebt, hat diese dem Sein äußerliche Reflektion als einfache Bestimmung seines Seins an sich selbst: es ist Reflektion, es ist Schein.

Der Gefühlsraums bestimmt sich als in sich reflektiertes Sein, als innerliches Dasein, als Gefühl. Diese Innerlichkeit ist im Wesen als einfaches Insichsein aufgehoben und bewahrt und die Seite des in sich reflektierten Seins ist dem Wesen entfallen: so ist es einfaches, gesetztes,  wesentliches Insichsein: Klang

Wir fassen zusammen: der Empfindungsraum setzt den Sehraum, der Gefühlsraum setzt den Hörraum.

 

3. Schritt   Ihre Entsprechungen in der Welt der Erscheinungen

Wir suchen also in der Welt der Erscheinungen, in diesem Fall in der Welt der Physik, nach einem Energiefeld, das seine Basis in der Materie hat (A-Feld) und das ein zweites Feld erzeugt (B-Feld), das als Basis keine Materie hat, sondern nur das Dasein des ersten Feldes und es sollte dem ersten Feld, dem A-Feld gleichwertig sein.

Das erzeugende Feld, das A-Feld sollte in zwei Versionen vorliegen: als einfaches, gesetztes Feld und als in sich reflektiertes Feld.

Das einfache, gesetzte A-Feld sollte ein in sich reflektiertes B-Feld erzeugen und das in sich reflektierte A-Feld sollte ein einfaches, gesetztes B-Feld erzeugen.

Mir ist nur ein Sachverhalt in der Welt der Physik bekannt, der diesen Anforderungen genügt:

            Ein gerader stromdurchflossener Leiter erzeugt ein elektrisches Feld, das sich in der Längsrichtung des stromdurchflossenen Leiters aufbaut. Dieses elektrische Feld erzeugt ein magnetisches Feld, dessen Feldlinien in einer Ebene liegen, die senkrecht zu der Ebene des elektrischen Feldes liegen und sich ringförmig um das elektrische Feld aufbauen. Die Basis des elektrischen Feldes sind die Elektronen, die sich in dem elektrischen Leiter bewegen. Die Basis des magnetischen Feldes ist das elektrische Feld. Das magnetische Feld hat keine eigene materielle Basis.

            Ein ringförmiger stromdurchflossener Leiter erzeugt ein ringförmiges elektrisches Feld und dieses wiederum ein Magnetfeld, dessen Feldlinien in einer Ebene liegen, die senkrecht zu der Ebene der elektrischen Feldlinien liegen und geradlinig das elektrische Feld durchziehen.

D.h. der potentielle Empfindungsraum des Bewusstseins entspricht in der Welt der Physik einem elektrischen Feld  erzeugt von einem geraden stromdurchflossenen Leiter, der potentielle Sehraum des Bewusstseins, dem von diesem elektrischen Feld gesetzten ringförmigen Magnetfeld.

Analog dazu entspricht der potentielle Gefühlsraum des Bewusstseins in der Welt der Physik einem elektrischen Feld, erzeugt von einem ringförmigen stromdurchflossenen Leiter und der potentielle Hörraum des Bewusstseins, dem von diesem elektrischen Feld gesetzten geradlinigen Magnetfeld.

 

4. Schritt   Die entsprechenden Zuordnungen im Gehirn

Es gilt noch die zwei Generatoren im Gehirn ausfindig machen, die die elektrischen Felder erzeugen, die uns als Empfindungsraum und Gefühlsraum bewusst werden.

Ich bin kein Fachmann für Gehirnphysiologie und will nicht ihrem Urteil vorgreifen, aber meines Erachtens bieten sich dafür nur zwei Hirnstrukturen an: Als Generator für den Empfindungsraum würde ich die Formatio reticularis vorschlagen und als Generator für den Gefühlsraum ringförmige Strukturen des limbischen Systems.

Das würde bedeuten: Die Formatio reticularis generiert den potentiellen Empfindungsraum und dieser setzt das potentielle Sehfeld.

Entsprechend generiert das limbische System, bzw. bestimmte Anteile von ihm, den potentiellen Gefühlsraum und dieser setzt den potentiellen Hörraum.

Durch Affizierung der potentiellen Bewusstseinsräume in den zugehörigen Primärfeldern des Kortex entstehen dann die Grundqualitäten des Bewusstseins.

 

 

 

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