***************************************************************** * * Titel: Wittgensteins Gesamtbriefwechsel. Maschinenlesbare Fassung Autorin: Monika Seekircher Dateiname: 27-2-97.TXT Dateilänge: 49 KB Erschienen in: Wittgenstein Studies 2/97, Datei: 27-2-97.TXT; hrsg. von K.-O. Apel, N. Garver, B. McGuinness, P. Hacker, R. Haller, W. Lütterfelds, G. Meggle, C. Nyíri, K. Puhl, R. Raatzsch, T. Rentsch, J.G.F. Rothhaupt, J. Schulte, U. Steinvorth, P. Stekeler-Weithofer, W. Vossenkuhl, (3 1/2'' Diskette) ISSN 0943-5727. * * ***************************************************************** * * * (c) 1997 Deutsche Ludwig Wittgenstein Gesellschaft e.V. * * Alle Rechte vorbehalten / All Rights Reserved * * * * Kein Bestandteil dieser Datei darf ganz oder teilweise * * vervielfältigt, in einem Abfragesystem gespeichert, * * gesendet oder in irgendeine Sprache übersetzt werden in * * irgendeiner Form, sei es auf elektronische, mechanische, * * magnetische, optische, handschriftliche oder andere Art * * und Weise, ohne vorhergehende schriftliche Zustimmung * * der DEUTSCHEN LUDWIG WITTGENSTEIN GESELLSCHAFT e.V. * * Dateien und Auszüge, die der Benutzer für * * seine privaten wissenschaftlichen Zwecke benutzt, sind * * von dieser Regelung ausgenommen. * * * * No part of this file may be reproduced, stored * * in a retrieval system, transmitted or translated into * * any other language in whole or in part, in any form or * * by any means, whether it be in electronical, mechanical, * * magnetic, optical, manual or otherwise, without prior * * written consent of the DEUTSCHE LUDWIG WITTGENSTEIN * * GESELLSCHAFT e.V. Those articles and excerpts from * * articles which the subscriber wishes to use for his own * * private academic purposes are excluded from this * * restrictions. * * * ***************************************************************** Autorin: Monika Seekircher Titel: Wittgenstein-Gesamtbriefwechsel. Maschinenlesbare Fassung Abstract: Im Rahmen eines Projekts am Brenner-Archiv in Innsbruck, welches vom österreichischen Fonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung unterstützt wird, wird an der Erstellung einer maschinenlesbaren Fassung des Gesamtbriefwechsels von Ludwig Wittgenstein gearbeitet. Bisher wurden an die 2000 Briefe von und an Wittgenstein erfaßt, die mit Hilfe des Programms "Folio Views" auf sehr vielfältige Weise durchsucht werden können. The Brenner Archives in Innsbruck is producing a machine-readable version of the collected correspondence of Ludwig Wittgenstein. Till now some 2000 letters to and from Wittgenstein have been transcribed. Using the programme "Folio Views" these letters can be searched in many ways. 1. HINTERGRUND UND FORSCHUNGSLAGE Die Wittgenstein-Forschung hat am Brenner-Archiv inzwischen bereits eine gewisse "Tradition", aber auch einen konkreten Bezug durch Ludwig von Ficker, den Herausgeber der Zeitschrift "Der Brenner", der mit Wittgenstein in brieflichem Kontakt stand. Insbesondere zwei Ereignisse prägten diesen Briefwechsel: 1914 übergab Wittgenstein an Ficker eine beträchtliche Geldsumme für die Förderung bedürftiger Künstler, und 1919/20 versuchte Wittgenstein seinen "Tractatus" im "Brenner" zu veröffentlichen, wozu es aber leider nicht kam. Die Briefe Wittgensteins an Ficker wurden bereits 1969 von Georg Henrik von Wright gemeinsam mit Walter Methlagl veröffentlicht.(*1*) 1986 wurden die Gegenbriefe Fickers in Wien gefunden und 1988 gemeinsam mit vielen anderen Briefen an bzw. von Wittgenstein dem Brenner-Archiv geschenkt. Diese Schenkung bildete sozusagen den Grundstein für die Erforschung des Wittgenstein-Briefwechsels am Brenner-Archiv. Ihr folgten weitere Schenkungen(*2*), und inzwischen kam es auch zu einigen Publikationen: So liegt nun der Großteil der Korrespondenz zwischen Wittgenstein und Ficker in Band 1 und Band 2 des Ficker-Briefwechsels vor.(*3*) 1989 wurde Wittgensteins Briefwechsel mit Gottlob Frege in den "Grazer Philosophischen Studien" veröffentlicht(*4*), und 1994 folgte die Publikation des Briefwechsels zwischen Wittgenstein und Ludwig Hänsel(*5*). Der Briefwechsel zwischen Wittgenstein und Rudolf Koder wurde von Martin Alber bearbeitet. Er liegt nun gemeinsam mit einem Essay über Aspekte des Musikalischen bei Wittgenstein druckreif im Haymon-Verlag und wird dort voraussichtlich 1998 erscheinen. Prof. Johannes Koder, der Sohn von Rudolf Koder, stellte dem Brenner-Archiv aber nicht nur den Briefwechsel zwischen Wittgenstein und seinem Vater zur Verfügung, sondern auch ein Tagebuch Wittgensteins. Dieses ist bereits in zwei verschiedenen Versionen (diplomatische und normalisierte Fassung) erschienen.(*6*) Am Brenner-Archiv wird in Zusammenhang mit dem Wittgenstein-Briefwechsel auch an weitere Publikationen gedacht. Ilse Somavilla arbeitet derzeit an einer Neubearbeitung der Korrespondenz zwischen Wittgenstein und Paul Engelmann, die sie gemeinsam mit Brian McGuinness und Elazar Benjoëtz herausgeben wird. Auch eine Ausgabe von Tractatus-Briefen, d.h. eine gemeinsame Publikation aller Briefe, die Wittgensteins "Tractatus logico-philosophicus" betreffen, wird vorbereitet. Zudem wird auch an eine deutsche Ausgabe von Wittgensteins Korrespondenz mit seinen norwegischen Freunden bzw. Bekannten gedacht. - Soweit ein kurzer Überblick über die Wittgenstein-Forschung am Brenner-Archiv. Aber nicht nur am Brenner-Archiv wird am Wittgenstein-Briefwechsel gearbeitet. Brian McGuinness und Georg Henrik von Wright, letzterer selbst ein Briefpartner von Wittgenstein, haben bereits zahlreiche Korrespondenzen Wittgensteins publiziert: den Briefwechsel mit Paul Engelmann(*7*), Charles Kay Ogden(*8*), Georg Henrik von Wright(*9*), Norman Malcolm(*10*), David Hume Pinsent(*11*). McGuinness und von Wright haben aber auch Bände veröffentlicht, in denen Wittgensteins Korrespondenzen mit mehreren Briefpartnern, insbesondere mit jenen aus England, enthalten sind. Eine Ausgabe aus dem Jahre 1974 umfaßt Briefe an Bertrand Russell, George Edward Moore und John Maynard Keynes.(*12*) Eine spätere Ausgabe enthält neben den Briefwechsel mit den drei letztgenannten Briefpartnern auch die Korrespondenzen Wittgensteins mit Frank Plumpton Ramsey, William Eccles, Paul Engelmann und Ludwig von Ficker.(*13*) 1995 erschienen dann die "Cambridge Letters" (*14*), d.h. ein Band mit Wittgensteins Korrespondenzen mit Russell, Keynes, Moore, Ramsey und Pierro Sraffa. Aber nicht nur Wittgensteins - mehr oder weniger - philosophischer Briefwechsel wurde berücksichtigt. McGuinness gab 1996 auch den Band "Familienbriefe" heraus, der eine Auswahl von Wittgensteins Briefwechsel mit Mitgliedern seiner Familie enthält(*15*) und norwegische Wittgenstein-Forscher publizierten 1994 den Band "Wittgenstein and Norway", in dem Wittgensteins Briefwechsel mit seinen norwegischen Freunden und Bekannten zu finden ist(*16*). Es gibt also bereits eine beträchtliche Anzahl veröffentlichter Korrespondenzen Wittgensteins. Dabei handelt es sich zumeist um einzelne Korrespondenzen bzw. - gerade in letzter Zeit - auch um Editionen, die Wittgensteins Briefwechsel mit mehreren, unter einem bestimmten Aspekt zusammengehörigen Briefpartnern enthalten, wie z.B. die "Cambridge Letters" oder die "Familienbriefe". Auch wenn diese Briefeditionen einzelne Aspekte und bestimmte persönliche Beziehungen in Wittgensteins Leben deutlich machen, ist es nun doch sehr reizvoll, diese unterschiedlichen Korrespondenzen ineinanderzuschieben und dadurch sozusagen Wittgensteins Leben in seiner Vielfalt mit den unterschiedlichen persönlichen Beziehungen vor Augen zu führen. Die Idee, den Gesamtbriefwechsel von Ludwig Wittgenstein zusammenzustellen, drängt sich also nach der bereits geleisteten "Vorarbeit" und angesichts des großen interdisziplinären Interesses an seiner Person geradezu auf. 2. ÜBERLEGUNGEN ZU EINER MASCHINENLESBAREN FASSUNG DES GESAMTBRIEFWECHSELS VON LUDWIG WITTGENSTEIN Inzwischen wurden am Brenner-Archiv bereits 1917 Korrespondenzstücke an bzw. von Wittgenstein gesammelt. Zum Großteil handelt es sich dabei um Originale bzw. Kopien von Originalen, teilweise aber auch nur um Abschriften aus Briefeditionen. Jedenfalls wird deutlich, daß der Briefwechsel Wittgensteins bereits sehr umfangreich ist. Dermaßen große Datenmengen sind natürlich mit elektronischen Medien wesentlich besser handhabbar als mit Printmedien. Zudem handelt es sich bei der Arbeit am Gesamtbriefwechsel Wittgensteins um "work in progress", wobei ein Ende noch nicht absehbar ist. Es tauchen immer wieder neue Korrespondenzstücke auf, die in eine elektronische Datenbank sehr leicht eingearbeitet werden können. Das Programm "Folio Views", mit dem große Datenmengen sehr gut und übersichtlich dargestellt werden können, eignet sich sehr gut für die Aufarbeitung des Briefwechsels. Dieses Programm wird auch am Wittgenstein-Archiv in Bergen verwendet. Dort wird bereits seit mehreren Jahren an einer maschinenlesbaren Fassung des philosophischen Nachlasses von Wittgenstein gearbeitet, die voraussichtlich 1999 als CD-Rom erscheinen wird. Zwischen dem Wittgenstein-Archiv in Bergen und dem Brenner-Archiv besteht schon seit längerem eine Zusammenarbeit. Ilse Somavilla, die bereits mehrmals in Bergen war, hat die von den Norwegern entwickelte Transkriptionsmethode ("MECS") verwendet, um das von Prof. Koder zur Verfügung gestellte Wittgenstein-Tagebuch zu transkribieren. Während jedoch am Wittgenstein-Archiv in Bergen der Schwerpunkt des Interesses auf dem philosophischen Nachlaß liegt, wird am Brenner-Archiv vor allem über das Leben Wittgensteins und den kulturgeschichtlichen Hintergrund geforscht.(*17*) Auf die lange Sicht ist sicherlich die gemeinsame Betrachtung dieser beiden "Teile" von großem Interesse, wofür jedoch ein gemeinsames Medium von großem Vorteil ist. Mit "Folio Views" konnten auch die bereits transkribierten Korrespondenzen und - soweit vorhanden - dazugehörigen Kommentare, die hauptsächlich in Form von Word-Dateien vorlagen, sehr gut erfaßt werden. Zunächst bestand ja die Arbeit an der maschinenlesbaren Fassung des Gesamtbriefwechsels darin, das bereits erarbeitete Material zusammenzustellen, neu zu ordnen und Kommentarstellen teilweise - um Redundanz zu vermeiden - zu kürzen bzw. durch Querverweise zu verbinden. Das heißt letztlich auch, daß alle Mitarbeiter des Brenner-Archivs, die bisher an Wittgenstein-Briefeditionen gearbeitet haben, zugleich auch Mitarbeiter am Gesamtbriefwechsel Wittgensteins sind.(*18*) Erst nach dieser Neuzusammenstellung der bereits erarbeiteten Transkriptionen und Kommentare wurden die fehlenden Transkriptionen durchgeführt; an der Kommentierung wird weiterhin gearbeitet. Seit Frühjahr 1997 ist auch Brian McGuinness mit seiner langjährigen Erfahrung als Wittgenstein-Briefeditor voll in das Projekt eingebunden. Über die inzwischen sehr große Datei erhält man durch die Gliederungsfunktion von "Folio Views" einen sehr guten Überblick. Dadurch kann man sich auch sehr schnell im Briefwechsel bewegen. Zudem stellt das Programm sehr raffinierte Suchmöglichkeiten bereit. Um eine konkretere Vorstellung davon zu bekommen, soll im folgenden der Gesamtbriefwechsel Wittgensteins, soweit er bisher auf "Folio Views" erarbeitet wurde, kurz vorgestellt werden. 3. AUFBAU UND GESTALTUNG Die Datei umfaßt derzeit - wie bereits erwähnt - 1917 Korrespondenzstücke von und an Ludwig Wittgenstein und, soweit erarbeitet, die dazugehörigen Einzelstellenkommentare. Als biographisches Gerüst zum Leben Ludwig Wittgensteins wurde eine Chronik erstellt, die an den Kommentar anschließt. Bibliographie und editorischer Bericht schließen die Datei ab. Die Übersicht über die gesamte Datei, die derzeit ca. 12 Megabytes umfaßt, wird durch die Gliederungsfunktion des Programms gewährleistet. Es ist jederzeit möglich, vom Volltext der Datei in die Gliederung überzuwechseln und wieder zurück. Die Gliederung ist hierarchisch aufgebaut und wurde mittels der sogenannten "headings" erstellt, wobei "heading 1" die Grobstruktur der Datei darstellt (Wittgenstein-Gesamtbriefwechsel, Kommentar, Wittgenstein-Chronik, Bibliographie, Editorischer Bericht), "heading 2" die Jahreszahlen im Briefwechsel, "heading 3" die einzelnen Briefüberschriften im Briefwechsel, "heading 4" die Jahreszahlen im Kommentar und "heading 5" die einzelnen Briefüberschriften im Kommentar. Der Briefwechsel ist dadurch chronologisch aufgebaut und weist auf der höheren Ebene die Jahrgänge und auf der nächsten Ebene die einzelnen Briefe mit den genauen Datierungen auf. Als Beispiel dafür soll der mögliche Briefwechsel aus dem Jahr 1922, einem Jahr mit recht vielen erhaltenen Briefen, angeführt werden, so wie er in der Gliederung der Datei zu finden ist: - 1922 AN DIE MUTTER EINES SCHÜLERS IN PUCHBERG, [1922 - 1924 ?] AN HELENE SALZER-WITTGENSTEIN, [1922 ?] AN HERMINE WITTGENSTEIN, [1922 ?] VON LEOPOLDINE WITTGENSTEIN, [1922 ?] VON MICHAEL DROBIL, [1922 ?] VON ARVID SJÖGREN, [Anfang 1922] AN LUDWIG HÄNSEL, [Anfang Jänner 1922] VON HELENE LECHER ROSTHORN, Jänner 1922 VON MICHAEL DROBIL, 8. 1. 1922 VON MAX BIELER, 16. 1. 1922 VON HERMINE WITTGENSTEIN, 20. 1. 1922 VON LUDWIG HÄNSEL, [vor 21. 1. 1922] AN LUDWIG HÄNSEL, [vor 21. 1. 1922 ?] VON MAX BIELER, 26. 1. 1922 VON HERMINE WITTGENSTEIN, [Ende Jänner 1922] VON ARVID SJÖGREN, [Ende Jänner 1922] VON LEOPOLDINE WITTGENSTEIN, 31. 1. [1922] VON LUDWIG HÄNSEL, 1. 2. [1922] VON LUDWIG HÄNSEL, [3. 2. 1922] VON MICHAEL DROBIL, 5. 2. 1922 VON BERTRAND RUSSELL, 7. 2. 1922 AN BERTRAND RUSSELL, [nach 7. 2. 1922] AN LUDWIG HÄNSEL, 16. 2. 1922 VON LEOPOLDINE WITTGENSTEIN, 2. 3. 1922 VON HERMINE WITTGENSTEIN, 5. 3. 1922 VON ARVID SJÖGREN, 8. 3. 1922 VON ARVID SJÖGREN, [vor 18. 3. 1922] VON CHARLES KAY OGDEN, 20. 3. 1922 VON ARVID SJÖGREN, [Frühjahr 1922?] VON ARVID SJÖGREN, [Frühjahr 1922?] VON MAX BIELER, 23. 3. 1922 VON LEOPOLDINE WITTGENSTEIN, 23. 4. [1922?] AN LUDWIG HÄNSEL, [zw. 25. u. 28. 3. 1922] AN CHARLES KAY OGDEN, 28. 3. 1922 VON HELENE LECHER ROSTHORN, April 1922 VON LUDWIG HÄNSEL, 5. 4. 1922 VON CHARLES KAY OGDEN, 10. 4. 1922 VON ARTHUR WITZ, 17. 4. 1922 AN CHARLES KAY OGDEN, 23. 4. 1922 VON HERMINE WITTGENSTEIN, 23. 4. 1922 VON ARVID SJÖGREN, [ca. 26. 4. 1922 ?] VON HERMINE WITTGENSTEIN, [Mai 1922] VON CHARLES KAY OGDEN, 1. 5. 1922 VON CHARLES KAY OGDEN, 3. 5. 1922 AN CHARLES KAY OGDEN, 5. 5. 1922 VON MICHAEL DROBIL, 7. 5. 1922 VON BERTRAND RUSSELL, 9. 5. 1922 AN LUDWIG HÄNSEL, [vor 10. 5. 1922] AN LUDWIG HÄNSEL, [vor 10. 5. 1922] VON LUDWIG HÄNSEL, 10. 5. 1922 AN CHARLES KAY OGDEN, 10. 5. 1922 AN LUDWIG HÄNSEL, [nach 10. 5. 1922 ?] VON HERMINE WITTGENSTEIN, 15. 5. 1922 VON MICHAEL DROBIL, [17. 5. 1922] VON MICHAEL DROBIL, 22. 5. 1922 VON LEOPOLDINE WITTGENSTEIN, 23. 5. [1922?] AN HERMINE WITTGENSTEIN, [Juni 1922 ?] VON OSKAR BRUCK, 7. 6. 1922 VON LUDWIG HÄNSEL, [7. 6. 1922] VON HERMINE WITTGENSTEIN, 12. 6. 1922 VON CHARLES KAY OGDEN, 18. 6. [1922] VON PAUL WITTGENSTEIN (Onkel), 19. 6. 1922 VON HELENE LECHER-ROSTHORN, Sommer 1922 VON FELIX KAUFMANN, 22. 6. 1922 VON PAUL ENGELMANN, 23. 6. 1922 AN CHARLES KAY OGDEN, 23. 6. 1922 VON PAUL WITTGENSTEIN (Bruder), [24. 6. 1922] VON PAUL WITTGENSTEIN (Bruder), 24. 6. 1922 VON PAUL WITTGENSTEIN (Bruder), 7. 7. 1922 AN CHARLES KAY OGDEN, 17. 7. 1922 AN LUDWIG HÄNSEL, [vor 24. 7. 1922?] AN CHARLES KAY OGDEN, 4. 8. 1922 AN PAUL ENGELMANN, [5. 8. 1922] AN PAUL ENGELMANN, 10. 8. 1922 AN PAUL ENGELMANN, [17. 8. 1922] AN PAUL ENGELMANN, [24. 8. 1922] AN HERMINE WITTGENSTEIN, [Ende August 1922 ?] AN PAUL ENGELMANN, 14. 9. 1922 AN CHARLES KAY OGDEN, 18. 9. 1922 AN LUDWIG HÄNSEL, 21. 9. 1922 AN LUDWIG HÄNSEL, [nach 10. 10. 1922] AN LUDWIG HÄNSEL, [25. 10. 1922] AN BERTRAND RUSSELL, [Nov./Dez. 1922] AN CHARLES KAY OGDEN, 15. 11. 1922 AN LUDWIG HÄNSEL, 29. 11. 1922 VON LEOPOLDINE WITTGENSTEIN, 1. 12. [1922] VON PAUL WITTGENSTEIN (Bruder), 13. 12. 1922 Die Briefe, die bisher gesammelt wurden, stammen aus den Jahren 1912 bis zu Wittgensteins Todesjahr 1951; zwei Briefe wurden 1908 geschrieben. Aus den Jahren 1914-1922 sind besonders viele Korrespondenzstücke erhalten (1914: 90 Briefe; 1915: 156 Briefe; 1916: 91 Briefe; 1917: 95 Briefe; 1918: 68 Briefe; 1919: 156 Briefe; 1920: 141 Briefe; 1921: 126 Briefe; 1922: 87 Briefe). In den übrigen Jahren bewegt sich die Anzahl der Korrespondenzstücke von manchmal nur ca. 10 bis zu maximal 60. Das Grundprinzip des Aufbaus dieser Datei liegt also in der chronologischen Anordnung der Briefe. Einige Briefe sind jedoch undatiert. Deren Datierungen wurden aus dem Inhalt des jeweiligen Briefes bzw. durch Bezüge zu anderen Briefen so weit als möglich erschlossen. Solche ermittelten Datierungen stehen dann in eckiger Klammer. Sie sind jedoch mitunter unsicher oder manchmal auch sehr ungenau. Für nur grob datierte Briefe bildet der frühest mögliche Zeitpunkt das Einordnungskriterium. Zugleich gilt die Regel, daß die ungenauer datierten Briefe vor den genauer datierten stehen. D.h. nur auf ein bestimmtes Jahr datierbare Briefe befinden sich am Beginn des jeweiligen Jahres, noch vor dem 1.1. des jeweiligen Jahres; dementsprechend stehen nur auf einen bestimmten Monat bzw. auf Monatsgruppen datierbare Briefe am Beginn des jeweiligen Zeitraums. Ausgenommen von dem Prinzip der frühest möglichen Einordnung sind Korrespondenzstücke, deren Datierungen mit "vor" bzw. "Ende" eingeleitet werden. So steht zum Beispiel Hänsels Brief, der mit [vor 10.5.1922] datiert ist, nach Russells Brief vom 9.5.1922; d.h. er wird zum spätest möglichen Zeitpunkt eingeordnet. Genauere Angaben zur Datierung befinden sich auch in den einleitenden Bemerkungen zum Kommentar der einzelnen Briefe. Als ein Beispiel für die Gestaltung der Briefe soll Wittgensteins inzwischen schon berühmter Brief an Ludwig von Ficker, in dem er zum Sinn des Tractatus Stellung nimmt, angeführt werden: AN LUDWIG VON FICKER, [nach 20. 10. 1919] [Wien, nach 20.10.1919] Lieber Herr Ficker! Zugleich mit diesem Brief geht das Manuscript an Sie ab. Warum ich nicht gleich an Sie dachte? Ja, denken Sie, ich habe gleich an Sie gedacht; allerdings zu einer Zeit, wo das Buch noch gar nicht verlegt werden konnte, weil es noch nicht fertig war. Wie es aber dann so weit war, da hatten wir ja Krieg und da war wieder an Ihre Hilfe nicht zu denken. Jetzt aber hoffe ich auf Sie. Und da ist es Ihnen vielleicht eine Hilfe, wenn ich Ihnen ein paar Worte über mein Buch schreibe: Von seiner Lektüre werden Sie nämlich - wie ich bestimmt glaube - nicht allzuviel haben. Denn Sie werden es nicht verstehen; der Stoff wird Ihnen ganz fremd erscheinen. In Wirklichkeit ist er Ihnen nicht fremd, denn der Sinn des Buches ist ein Ethischer. Ich wollte einmal in das Vorwort einen Satz geben, der nun tatsächlich nicht darin steht, den ich Ihnen aber jetzt schreibe, weil er Ihnen vielleicht ein Schlüssel sein wird: Ich wollte nämlich schreiben, mein Werk bestehe aus zwei Teilen: aus dem, der hier vorliegt, und aus alledem, was ich nicht geschrieben habe. Und gerade dieser zweite Teil ist der Wichtige. Es wird nämlich das Ethische durch mein Buch gleichsam von Innen her begrenzt; und ich bin überzeugt, daß es, streng, nur so zu begrenzen ist. Kurz, ich glaube: Alles das, was viele heute schwefeln, habe ich in meinem Buch festgelegt, indem ich darüber schweige. Und darum wird das Buch, wenn ich mich nicht sehr irre, vieles sagen, was Sie selbst sagen wollen, aber Sie werden vielleicht nicht sehen, daß es darin gesagt ist. Ich würde Ihnen nun empfehlen das Vorwort und den Schluß zu lesen, da diese den Sinn am Unmittelbarsten zum Ausdruck bringen. - Das M. S., das ich Ihnen jetzt sende, ist nicht das eigentliche Druckmanuscript, sondern eine von mir nur flüchtig durchgesehene Kopie, die aber zu Ihrer Orientierung genügen wird. Das Druck M. S. ist genau durchgesehen; es befindet sich aber augenblicklich in England bei meinem Freund Russell, dem ich es aus der Gefangenschaft geschickt habe. Er wird es mir aber in der nächsten Zeit zurückschicken. Und so wünsche ich mir einstweilen viel Glück. Sein Sie herzlichst gegrüßt von Ihrem ergebenen Ludwig Wittgenstein Meine Adresse ist jetzt: XIII. St. Veitgasse 17 bei Frau Sjögren Jeder Brief wird durch eine Briefüberschrift eingeleitet, die zunächst darüber Auskunft gibt, ob es sich um einen Brief von oder an Wittgenstein handelt, und in der außerdem der Briefpartner und das Datum angeführt werden. Aus obiger Briefüberschrift geht also hervor, daß es sich um einen Brief Wittgensteins an Ficker mit der ermittelten Datierung [nach 20.10.1919] handelt. Links von der Briefüberschrift befindet sich ein - nur in der elektronischen Datenbank sichtbares - gelbes Symbol, eine sogenannte Notiz. Diese Notiz kann bei Bedarf abgerufen werden und gibt dann Auskunft darüber, ob die elektronische Abschrift auf einem Original, einer Kopie oder nur einer Abschrift basiert. Außerdem erfährt man hier, wo das Original zu finden ist, soweit dies uns bekannt ist. Die Briefüberschrift selbst ist in "Folio Views" grün markiert und durch eine Sprungverknüpfung, erkennbar an der Grünfärbung, mit der entsprechenden Briefüberschrift im Kommentarteil verbunden. Kommentierte Stellen innerhalb eines Briefes sind ebenfalls grün markiert, d.h. mit den entsprechenden Kommentarstellen verbunden. Diese Sprungverknüpfungen, welche durch ein doppeltes Anklicken aktiviert werden, sind in beide Richtungen möglich. Die Briefe wurden möglichst originalgetreu wiedergegeben. Daher wurde auch danach gestrebt, von Originalen, die nicht am Brenner-Archiv aufbewahrt werden, Kopien zu erhalten, was uns leider noch nicht in allen Fällen gelungen ist. Eine originalgetreue Wiedergabe ist in einer maschinenschriftlichen Fassung natürlich nur beschränkt möglich und kann sich letztlich nur auf den Inhalt des Briefes beziehen;(*19*) d.h. Absätze, Satzzeichen und auch etwaige Fehler in den Originalen wurden beibehalten. Nur wenn Fehler sehr sinnstörend sind, ist im Kommentar ein entsprechender Verweis zu finden bzw. wurden fehlende Buchstaben im Brieftext in eckiger Klammer ergänzt. Die Unterstreichungen aus den Originalen wurden folgendermaßen wiedergegeben: Einfach unterstrichen entspricht einer einfachen Unterstreichung im Original; kursiv und einfach unterstrichen entspricht einer doppelten Unterstreichung im Original; fett entspricht einer dreifachen Unterstreichung im Original; fett und unterstrichen entspricht einer vier- oder mehrfachen Unterstreichung im Original. Im obigen Brief wurden jedoch die Unterstreichungen aus technischen Gründen nicht wiedergegeben. Der Kommentar zum oben angeführten Brief sieht folgendermaßen aus: AN LUDWIG VON FICKER, [nach 20. 10. 1919] Brief, undatiert. Datierung aufgrund eines Briefes von Hermine Sjögren an Wittgenstein vom 14.10.1919, in dem Frau Sjögren ankündigt, daß das Zimmer bei ihr am 20.10. für Ludwig Wittgenstein bereitsteht. D a s M. S. : Zumindest vier Typoskripte oder auch Durchschläge müssen damals im Umlauf gewesen sein. Eines, mit handschriftlichen Korrekturen, hatte damals Bertrand Russell, ein zweites Manuskript hatte Wittgenstein Paul Engelmann geschenkt (vgl. Engelmanns Brief an Wittgenstein vom >> 18.9.1918), ein drittes lag bei Frege in Jena. Ficker hat wahrscheinlich jenes Typoskript (oder Durchschlag) erhalten, das Wittgenstein zuvor dem Verlag Braumüller angeboten hatte. Der Kommentar zu jedem Brief wird eingeleitet durch eine allgemeine formale Bemerkung zum vorliegenden Schriftstück und - gegebenenfalls, so wie dies auch im obigen Kommentar der Fall ist - Bemerkungen zur Datierung. Dieser Einleitung folgen - soweit vorhanden - gesperrt gedruckte Lemmata, die in der elektronischen Datenbank zudem grün markiert sind und ein Zurückspringen in den Brieftext ermöglichen. Die Lemmata leiten Erläuterungen zu den entsprechenden Stellen im jeweiligen Brief ein. Dabei geht es um die Klärung der im Brief erwähnten Personen, Orte, Ereignisse sowie literarischer, musikalischer oder philosophischer Anspielungen und anderes mehr. Bei Anspielungen, die nicht geklärt werden konnten, steht im Kommentar "nicht ermittelt", wobei in solchen Fällen auf eine Sprungverknüpfung zwischen Lemma und entsprechender Textstelle verzichtet wurde. Im Einzelstellenkommentar befinden sich des öfteren auch Verweise, die durch das Symbol ">>" gekennzeichnet und - in der elektronischen Datenbank - ebenfalls grün markiert sind. Hierbei handelt es sich um einseitige Sprungverknüpfungen, die häufig auf andere Briefe verweisen, wie dies auch im obigen Kommentar der Fall ist. Beim Anklicken dieses Verweises gelangt man zum angegebenen Brief. Neben dem Kommentar zu jedem einzelnen Brief wurde noch eine Art übergreifender Kommentar erstellt, der auf einer Untergliederung des Briefwechsel in mehrere Themenbereiche wie z.B. Literatur oder Musik beruht. "Folio Views" ermöglicht es mit Hilfe der Funktion "Feld", sämtliche Stellen der Datei, die für einen bestimmten Themenbereich relevant sind, diesem Themenbereich zuzuordnen. So wurden im Feld "Literatur" sämtliche Hinweise auf Lektüre - sowohl im Briefwechsel als auch im Kommentar - erfaßt. Auch sämtliche Biographien sind in einem dafür vorgesehen Feld zu finden. Genauer soll jedoch darauf weiter unten eingegangen werden, wenn die verschiedenen Suchmöglichkeiten aufgezeigt werden. An den Kommentar schließt eine stichwortartige Chronik von Wittgensteins Leben an. Darin wird versucht, anhand von Wittgensteins Briefwechsel, aber auch anhand anderer Quellen wie z.B. seiner Tagebücher und Biographien Wittgensteins Leben, insbesondere seine Aufenthaltsorte mit möglichst genauen Datierungen zu rekonstruieren. Diese stichwortartige Chronik soll als Orientierungshilfe dienen, aber auch für die Datierung neuer Briefe behilflich sein. Die Chronik für das Jahr 1922 sieht zum Beispiel folgendermaßen aus: 1922 Anfang Jänner Trattenbach (an Hänsel, [Anf. 1922]) 14.1. Drobil-Besuch (von Drobil, 8.1.) 21.1. Hänsel-Besuch (von Hänsel, [vor 21.1.]) 16.2. Gruber gibt Studium auf (an Hänsel, 16.2.) 20.3. 1. Brief von Ogden um 28.3. Wittgenstein erhält engl. Fassung vom Tractat (an Ogden, 28.3.) 13.5. Hänsel-Besuch (von Hänsel, 10.5.) 19.5. Drobil-Besuch (von Drobil, [17.5.]) 27.5. mit Schülern in Wien (von Drobil, 22.5.) 17.6. mit Schülern in Wien (von Hermine, 12.6) 22.6 Wittgenstein überträgt Veröffentlichungsrechte an Kegan Paul in London (Nedo, 1983, S. 354) 17.7. in Wien bei Sjögrens (an Ogden, 17.7.) 24.7. Fahrt nach Aigen? (an Hänsel, [vor 24.7.]) 4.8. in Hallein bei seinem Onkel (an Ogden, 4.8.) 10.8. in Innsbruck bei Russell (an Engelmann, 10.8.) 11.8. in Wien (an Engelmann, 10.8.) 1.-8.9. auf Hochreith (an Engelmann, [24.8.]) Sept. Lehrer in Haßbach (an Engelmann, 14.9.) 8.10. in Wien (Hermine an Hänsel, Hänsel-Briefwechsel, S. 69) vor 13.10. Umzug nach Puchberg (Hermine an Hänsel, Hänsel-Briefwechsel, S. 69) Mitte Okt. in Puchberg (an Hänsel, [nach 10.10.]) 1.11. Wien? (an Hänsel, [25.10.]) 6.11. 2. Staatsprüfung in Wien (an Hänsel, [25.10.]) vor 15.11. Traktat erscheint in engl.-deutscher Fassung (an Ogden, 15.11.) 3.12. Hänsel-Besuch? (an Hänsel, 29.11.) Dezember Wohnung bei Frau Ehrbar (an Russell, [Nov./Dez.]) Die Kurzzitate der für die Chronik und auch für den Kommentar verwendeten Literatur können über die Bibliographie entschlüsselt werden, die an die Wittgenstein-Chronik anschließt. (Wittgensteins Werke und andere Briefausgaben wurden mit einem Kurztitel zitiert; sonstige Sekundärwerke mit Autor und Jahreszahl.) 4. SUCHMÖGLICHKEITEN Was "Folio Views" besonders auszeichnet, sind die vielfältigen Suchmöglichkeiten. Zunächst einmal sind alle Wörter, Buchstaben und Zahlen suchbar, wobei auch die Anzahl der Treffer angezeigt wird. Zudem läuft in der Suchmaske die alphabetische Reihung der Wörter mit, wobei bestimmte Begriffe dieser Liste durch ein doppeltes Anklicken gesucht werden können. Nach der Bestätigung der Suche kann man sich innerhalb der blau markierten Treffer mit den Befehlen "Nächster" und "Vorheriger" sehr gut bewegen. Will man einen Überblick über sämtliche Treffer erhalten, muß man in die Gliederung der Datei gehen. Eine solche Trefferübersicht sieht z.B. bei der Suche nach dem Wort "Tolstoi" folgendermaßen aus, wobei das Wort "Tolstoi" in der elektronischen Datenbank jeweils blau markiert ist: - W I T T G E N S T E I N - G E S A M T B R I E F W E C H S E L - 1914 VON HERMINE WITTGENSTEIN, [1914 - 1919 ?] ...Stufe hatte auch Tolstoi vor seiner Umwandlung... ...der Bauer zu Tolstoi sagte "man müsse... - 1915 AN LUDWIG VON FICKER, [24. 7. 1915] ...des Evangeliums" von Tolstoi? Dieses Buch... VON HERMINE WITTGENSTEIN, 6. 10. [1915] ...ich in einer Tolstoi-Biographie die ich mir... ...einen Brief von Tolstoi gelesen habe in... - 1917 VON HERMINE WITTGENSTEIN, 9. 11. 1917 ...werde. Hast Du Tolstoi's Tagebuch gelesen, ich... - 1921 VON ERNST EISELT, 20. 2. 1921 ...Jetzt habe ich Tolstoi und Maeterlinck gelesen... VON ERNST EISELT, 8. 4. 1921 ...an M. oder Tolstoi. Ich will weiter,... AN LUDWIG HÄNSEL, 7. 6. 1921 ...die Volkserzählungen von Tolstoi mit, wenn Du... - 1929 ...VON RUDOLF KODER, [Juni 1929]... ...u. Frieden" von Tolstoi. Es gefällt mir... - K O M M E N T A R - 1915 AN LUDWIG VON FICKER, [24. 7. 1915] ...des Evangeliums< von Tolstoi immer mit mir... - 1916 VON HERMINE WITTGENSTEIN, 26. 2. 1916 ...ist hier Leo Tolstoi. (Ebd., 129-164) Der... - 1920 AN LUDWIG HÄNSEL, 30. 11. 1920 ...Leo Tolstoi: Zwei Legenden. Ausgew. ... - 1921 AN LUDWIG HÄNSEL, 7. 6. 1921 ...der Ausgabe: Leo Tolstoi: Volkserzählungen. Übers. ... ...die Volkserzählungen von Tolstoi gelesen hätte. Auf ... ...ihm besser als Tolstoi gefallen, entgegnete Wittgenstein,... - 1945 AN RUSH RHEES, 25. 6. [1945] ...Erzählung von Leo Tolstoi (1828-1910), 1896-1904 enstanden, ... AN NORMAN MALCOLM, 20. 9. 1945 ...hatte. Darin tadelt Tolstoi den Hang, Menschen... - Wittgenstein-Chronik 1914 ...1.9. Beginn der Tolstoi-Lektüre... Ebenso wie nach einzelnen Begriffen kann auch nach Wortgruppen gesucht werden. Es ist auch möglich, nach bestimmten Kombinationen von Wörtern zu suchen. Dazu werden die logischen Operatoren und ("&"), oder ("|"), nicht ("^") eingesetzt. Bei der Suche nach "Tolstoi" sieht man zum Beispiel in der mitlaufenden alphabetischen Reihung der Wörter, daß auch "Tolstoy" und "Tolstoj" sowie "Tolstoij" vorkommen. Verbindet man nun mit Hilfe des Oder-Operators die verschiedenen Schreibweisen von Tolstoi, so erhält man sämtliche Erwähnungen von Tolstoi. Diese Operatoren können natürlich für die verschiedensten Suchen eingesetzt werden, auf die hier aber nicht näher eingegangen werden soll. Die Datenbank kann aber auch noch auf eine ganz andere Weise abgesucht werden, nämlich nach sechs verschiedenen Kategorien (Ebene, Feld, Gruppe, Highlighter, Notiz, Popup), sofern diese beim Aufbau der Datei vergeben wurden. In der Briefwechsel-Datei ist insbesondere die Suche nach den Kategorien "Ebene", "Feld" und "Gruppe" von Interesse. Mit Hilfe der Kategorie "Ebene" ist es möglich, nach dem Briefwechsel mit einem ganz bestimmten Briefpartner zu suchen, denn sämtlichen Briefüberschriften im Briefwechsel wurde die Ebene "heading 3" zugeteilt. Man braucht also nur die Suche nach der Ebene "heading 3" mit der Suche nach dem entsprechenden Briefpartner verbinden und erhält dann den gewünschten Briefwechsel. Nach dieser Eingabe kann man - wie bei jeder Suche - die Anzahl der Treffer ablesen und somit den Umfang einer bestimmten Korrespondenz erkennen. Mit den Funktionen "Nächster" und "Vorheriger" kann man sich dann innerhalb der gesuchten Korrespondenz bewegen. Um einen Überblick über den gesuchten Briefwechsel zu bekommen, muß man in die Gliederungsfunktion der Datei gehen und erhält dann eine chronologische Auflistung der gewünschten Briefe. Der Briefwechsel zwischen Wittgenstein und Ficker, der 48 Korrespondenzstücke umfaßt, sieht zum Beispiel in der Gliederungsfunktion der Datei folgendermaßen aus: - 1914 AN LUDWIG VON FICKER, 14. 7. 1914 VON LUDWIG VON FICKER, 16. 7. 1914 AN LUDWIG VON FICKER, 19. 7. 1914 AN LUDWIG VON FICKER, 27. 7. 1914 AN LUDWIG VON FICKER, 1. 8. 1914 AN LUDWIG VON FICKER, [14. 8. 1914] VON LUDWIG VON FICKER, 21. 8. 1914 VON LUDWIG VON FICKER, 15. 9. 1914 AN LUDWIG VON FICKER, [22. 9. 1914] AN LUDWIG VON FICKER, [22. 9. 1914] VON LUDWIG VON FICKER, 4. 10. 1914 AN LUDWIG VON FICKER, [Oktober? 1914] VON LUDWIG VON FICKER, 17. 10. 1914 VON LUDWIG VON FICKER, 26. 10. 1914 AN LUDWIG VON FICKER, [28. 10. 1914] AN LUDWIG VON FICKER, [30. 10. 1914] AN LUDWIG VON FICKER, [6. 11. 1914] VON LUDWIG VON FICKER, 9. 11. 1914 AN LUDWIG VON FICKER, 16. 11. 1914 AN LUDWIG VON FICKER, [28. 11. 1914] AN LUDWIG VON FICKER, [Mitte Dezember 1914] VON LUDWIG VON FICKER, 29. 12. 1914 - 1915 VON LUDWIG VON FICKER, 10. 1. 1915 AN LUDWIG VON FICKER, [17. 1. 1915] AN LUDWIG VON FICKER, [1. 2. 1915] VON LUDWIG VON FICKER, 3. 2. 1915 AN LUDWIG VON FICKER, 9. 2. 1915 AN LUDWIG VON FICKER, 13. 2. 1915 VON LUDWIG VON FICKER, 11. 7. 1915 AN LUDWIG VON FICKER, [24. 7. 1915] AN LUDWIG VON FICKER, [August 1915] AN LUDWIG VON FICKER, [12. 9. 1915] AN LUDWIG VON FICKER, 2. 11. 1915 VON LUDWIG VON FICKER, 14. 11. 1915 - 1919 VON LUDWIG VON FICKER, 4. 10. 1919 AN LUDWIG VON FICKER, [ca. 7. 10. 1919] VON LUDWIG VON FICKER, 14. 10. 1919 AN LUDWIG VON FICKER, [nach 20. 10. 1919] VON LUDWIG VON FICKER, 18. 11. 1919 AN LUDWIG VON FICKER, 22. 11. 1919 VON LUDWIG VON FICKER, [28. 11. 1919] VON LUDWIG VON FICKER, 29. 11. 1919 AN LUDWIG VON FICKER, 4. 12. 1919 AN LUDWIG VON FICKER, 6. 12. 1919 AN LUDWIG VON FICKER, 28. 12. 1919 - 1920 VON LUDWIG VON FICKER, 16. 1. [1920] AN LUDWIG VON FICKER, 19. 1. 1920 AN LUDWIG VON FICKER, 26. 1. 1920 Man kann also die Datei mit dem Gesamtbriefwechsel auch zur Durchsicht von Einzelkorrespondenzen nutzen. Es ist natürlich auch möglich, nur die Briefe an den bzw. von dem gesuchten Briefpartner herauszufiltern, indem man einfach vor den Namen des Briefpartners ein "an" bzw. "von" setzt. Ebenso kann der Briefwechsel mit mehreren Briefpartnern gesucht werden usw. Die chronologische Anordnung der Korrespondenzstücke in der Datei ist also nicht notwendig mit einer chronologischen Betrachtung derselben verbunden, sondern die Betrachtung der Briefe kann je nach Interesse des Benutzers erfolgen. Die Suche nach der Kategorie "Feld" ermöglicht eine themenbezogene Suche. Bisher wurden folgende Themenbereiche erarbeitet: Biographien, Briefpartner, Literatur, Drama, Lyrik, Prosa, Theateraufführung, Musik und Wittgensteins Werke. Das Feld "Biographien" umfaßt derzeit 151 Kurzbiographien. Die Kurzbiographien, die hier zu finden sind, wurden beim ersten Aufscheinen des jeweiligen Namens im entsprechenden Einzelstellenkommentar eingeführt bzw. - wenn es sich um eine Kurzbiographie eines Briefpartners handelt - im Einzelstellenkommentar zum ersten Brief an den bzw. von dem jeweiligen Briefpartner. Bei der Suche nach dem Feld "Biographien" erhält man zunächst eine alphabetische Liste sämtlicher Personen, zu denen Kurzbiographien erstellt wurden. Dadurch kann die gesuchte Kurzbiographie sehr schnell gefunden werden. Aus Gründen der Überschaubarkeit wurden die Biographien der Briefpartner zusätzlich in einem eigenen Feld erfaßt. Im Feld "Literatur" sind sämtliche Hinweise auf Lektüre sowohl im Briefwechsel als auch im Kommentar erfaßt, unabhängig davon ob diese Hinweise von Wittgenstein oder seinen Briefpartnern stammen. Bestätigt man die Suche nach dem Feld "Literatur", so kann man sich dann - so wie bei jeder anderen Suche - mit den Funktionen "Nächster" und "Vorheriger" innerhalb der blau markierten Treffer bewegen. Einen Überblick über alle erzielten Treffer erhält man wiederum über die Gliederungsfunktion der Datei. Dieser sieht für den Briefwechsel im Jahr 1922 folgendermaßen aus: - 1922 AN HERMINE WITTGENSTEIN, [1922 ?] ..."Die Erde" und ist ein geographisches Lehrbuch... AN LUDWIG HÄNSEL, [Anfang Jänner 1922] ..."Annalen der Naturphilosophie"... VON LUDWIG HÄNSEL, [vor 21. 1. 1922] ...das Heft bestellt, das Deine Arbeit enthält... AN LUDWIG HÄNSEL, [vor 21. 1. 1922 ?] ...Mittel Schulatlas... ...Mittelschullehrbuch der Geographie... VON MAX BIELER, 26. 1. 1922 ... "Brüder Karamasoff"... VON HERMINE WITTGENSTEIN, [Ende Jänner 1922] ...die Mima ein Gedicht... VON LUDWIG HÄNSEL, 1. 2. [1922] ...Liturgik u. den Homer... VON LUDWIG HÄNSEL, [3. 2. 1922] ...Liturgik u. der Homer... ...aus dem großen Katechismus... AN BERTRAND RUSSELL, [nach 7. 2. 1922] ...die "religiösen Streitschriften" von Lessing... AN LUDWIG HÄNSEL, 16. 2. 1922 ...Bücher für meine Schule... ...Bücher zurückzubringen... VON ARVID SJÖGREN, 8. 3. 1922 ...Sonntag war ich im Theater... VON LUDWIG HÄNSEL, 5. 4. 1922 ...Lexikon ... ...die Sendung schon zu lange ausbleibt... VON HERMINE WITTGENSTEIN, [Mai 1922] ...Geschichtsbuch habe ich nicht bekommen... VON CHARLES KAY OGDEN, 1. 5. 1922 ...Johnson's Logic... AN LUDWIG HÄNSEL, [vor 10. 5. 1922] ...ein Geschichtsbuch für Bürgerschulen... ...Weltgeschichte für Bürgerschulen in einem Bändchen... ...von einem gewissen Pennersdorfer und noch anderen... ...auch ein sogenanntes Geschichtslesebuch... ...2. oder 3. Band eines dreibändigen Geschichtsbuches für Bürgerschulen... AN LUDWIG HÄNSEL, [vor 10. 5. 1922] ...alle einbändigen Bürgerschul-Weltgeschichten vergriffen... ...Geschichte von Krautmann... VON LUDWIG HÄNSEL, 10. 5. 1922 ...Einbändige Geschichte f. Bürgerschulen... ...Lehrerzeitschrift "Schulreform"... ...Rusch-Herdegen-Tiechl... ...Gesch. Lesebuch 4. Aufl.... ...Gindely-John... ...Lehrb. d. Gesch. f. Bürgersch. ... AN LUDWIG HÄNSEL, [nach 10. 5. 1922 ?] ...Bilderbücher... ...Für die Lesebücher herzlichen Dank... VON HERMINE WITTGENSTEIN, 15. 5. 1922 ...in das Geschichtsbuch hineingesehen... ...das Liederbuch... ...Selbstverständlich behältst Du das Buch... VON LUDWIG HÄNSEL, [7. 6. 1922] ...bei Goethe... ...der Schwaighofer unter meinen Büchern... VON FELIX KAUFMANN, 22. 6. 1922 ...Habilitationsarbeit "Logik und Rechtswissenschaft"... Für eine effizientere Suche wurde das Feld "Literatur" in die folgenden Felder unterteilt: Drama, Lyrik, Prosa, Theateraufführung und Philosophie. Das heißt, die im Feld "Literatur" erfaßten Einträge wurden zudem den soeben genannten Disziplinen zugeordnet. Im Feld "Musik" sind alle musikrelevanten Stellen erfaßt. Als Beispiel soll wiederum das Jahr 1922 dienen. Geht man nach der Suche nach dem Feld "Musik" in die Gliederungsfunktion der Datei, dann erhält man folgenden Überblick über die musikrelevanten Stellen aus diesem Jahr: - 1922 AN HERMINE WITTGENSTEIN, [1922 ?] ...die 4-händige Phantasie von Mozart (mit der Fuge)... VON LEOPOLDINE WITTGENSTEIN, [1922 ?] ...(und nach Deiner Clarinette)... VON ARVID SJÖGREN, [Anfang 1922] ...Gestern war ich in den "Lustigen Weibern"... VON HERMINE WITTGENSTEIN, [Ende Jänner 1922] ...Gerade komme ich aus dem Freischütz... VON LEOPOLDINE WITTGENSTEIN, 31. 1. [1922] ...in Kindergesellschaft im Freischütz mit Lenka... VON ARVID SJÖGREN, 8. 3. 1922 ...Sonntag war ich im Theater... VON ARVID SJÖGREN, [Frühjahr 1922?] ...die Götterdämerung... ...in die Meistersinger... VON HERMINE WITTGENSTEIN, 23. 4. 1922 ...Heute spielte Paul das Labor Conzertstück... VON HERMINE WITTGENSTEIN, 15. 5. 1922 ...das Liederbuch... ...Mama ist heute bei Radnitzky und spielt mit ihm... VON LEOPOLDINE WITTGENSTEIN, 23. 5. [1922?] ...Labor wirklich fast ganz der Alte... ...in einer musikalischen Nachm.-Gesellsch. bei Helene Hochstetter... VON PAUL WITTGENSTEIN (Bruder), 24. 6. 1922 ...vierhändigen Weber'schen Ouvertüren... VON PAUL WITTGENSTEIN (Bruder), 7. 7. 1922 ...die Weber'schen Ouverturen vorspielen... AN HERMINE WITTGENSTEIN, [Ende August 1922 ?] ...Gestern war ich in der Eroika (im Burggarten)... VON PAUL WITTGENSTEIN (Bruder), 13. 12. 1922 ...des 4händigen Vorspielens zu Weihnachten... ...Laborschen Quintett... ...2 Bachsche Trios... Ein weiteres Feld, das jedoch noch nicht ausgearbeitet ist, beinhaltet sämtliche Hinweise auf Wittgensteins Werke (Manuskripte, Tractatus, geplante Buchausgaben etc.). Es könnten natürlich noch weitere Felder erstellt und damit weitere Themenbereiche erschlossen werden. Aber auch ein Benutzer kann für seine spezifischen Interessen Felder erstellen. Da er nur in Form einer Schattendatei Zugriff auf die Gesamtdatei hat, kann er am Grundbestand nichts ändern. Um eine Suche auf bestimmte Teile der Datei einzugrenzen, wurden Gruppen erstellt. So wurde eine Gruppe erstellt, die nur die Briefe beinhaltet und eine, die sich nur auf den Kommentar bezieht. Auch größere Einzelkorrespondenzen wie zum Beispiel mit Ludwig Hänsel wurden in Gruppen zusammengefaßt. Die Suche nach einer bestimmten Gruppe wird in Kombination mit anderen Suchmöglichkeiten (Wort- oder Feldsuche) eingesetzt. So kann dadurch zum Beispiel nach allen musikrelevanten Stellen im Briefwechsel zwischen Wittgenstein und Rudolf Koder gesucht werden. 5. AUSBLICK Die maschinenlesbare Fassung des Gesamtbriefwechsels ist also nicht nur eine Aneinanderreihung der Briefe von und an Wittgenstein, sondern stellt sehr vielfältige Verwendungsmöglichkeiten bereit. Diese offene und flexible Arbeitsweise ist in Buchform sicherlich nicht möglich. Es wird daher daran gedacht, den Briefwechsel als CD-Rom herauszugeben. Dieses Ziel liegt jedoch noch in einiger Ferne, da Wittgensteins Briefwechsel aus bestimmten Jahren noch recht unerschlossen scheint und zum Teil auch die Gegenbriefe fehlen. Es wird also gehofft, noch einige Korrespondenzen ausfindig machen zu können. Anmerkungen: *1* Ludwig Wittgenstein: Briefe an Ludwig von Ficker. Hrsg. v. Georg Henrik von Wright unter Mitarbeit von Walter Methlagl. Salzburg: Otto Müller 1969. *2* Vgl. Christian Paul Berger und Anton Unterkircher: Ludwig Wittgenstein: Briefwechsel. In: Mitteilungen aus dem Brenner-Archiv. Nr. 12/1993, S. 27f. *3* Ludwig von Ficker: Briefwechsel Bd. 1: 1909-1914. Hrsg. v. Ignaz Zangerle, Franz Seyr, Walter Methlagl u. Anton Unterkircher. Salzburg: Otto Müller 1986. (2 Briefe) Ludwig von Ficker: Briefwechsel Bd. 2: 1914-1925. Hrsg. v. Ignaz Zangerle, Walter Methlagl, Franz Seyr u. Anton Unterkircher. Innsburck: Haymon 1988. (40 Briefe) *4* Gottlob Frege: Briefe an Ludwig Wittgenstein. Hrsg. von Allan Janik, redigiert und mit einem Kommentar versehen von Christian Paul Berger. In: Grazer Philosophische Studien, Vol. 33/34, 1989, S. 5-33. *5* Ludwig Hänsel - Ludwig Wittgenstein. Eine Freundschaft. Briefe. Aufsätze. Kommentare. Hrsg. v. Ilse Somavilla, Anton Unterkircher und Christian Paul Berger unter Leitung von Walter Methlagl und Allan Janik. Innsbruck: Haymon 1994. *6* Ludwig Wittgenstein: Denkbewegungen. Tagebücher 1930-1932, 1936-1937. Hrsg. v. Ilse Somavilla. Innsbruck: Haymon 1997. *7* Paul Engelmann: Ludwig Wittgenstein - Briefe und Begegnungen. Hrsg. v. Brian F. McGuinness. Wien und München: R. Oldenbourg 1970. *8* Ludwig Wittgenstein: Letters to C. K. Ogden with Comments on the English Translation of the Tractatus Logico-Philosophicus. Edited with an Introduction by G.H. von Wright and an Appendix of Letters by Frank Plumpton Ramsey. Oxford u.a.: Blackwell u.a., 1973. *9* Some Hitherto Unpublished Letters from Ludwig Wittgenstein to Georg Henrik von Wright. In: The Cambridge Review, 28 February 1983, 56-64. *10* Norman Malcolm: Ludwig Wittgenstein. A Memoir - with a Biographical Sketch by G. H. von Wright. Second edition with Wittgenstein's letters to Malcolm. Oxford, New York: Oxford University Press 1984. *11* David Hume Pinsent: Reise mit Wittgenstein in den Norden. Hrsg. von G. H. von Wright. Wien, Bozen: Folio Verlag 1994. *12* Ludwig Wittgenstein: Letters to Russell, Keynes and Moore. Edited with an Introduction by G. H. von Wright, assisted by B. F. McGuinness. Ithaca, N.Y.: Cornell University Press 1974. *13* Ludwig Wittgenstein: Briefe. Briefwechsel mit B. Russell, G. E. Moore, J. M. Keynes, F. P. Ramsey, W. Eccles, P. Engelmann und L. von Ficker. Hrsg. v. B.F. McGuinness und G.H. von Wright. Frankfurt/Main: Suhrkamp 1980. *14* Ludwig Wittgenstein: Cambridge Letters. Correspondences with Russel, Keynes, Moore, Ramsey and Sraffa. Edited by Brian McGuinness and G. H. von Wright. Oxford: Blackwell, 1995. *15* Wittgenstein Familienbriefe. Hrsg. von Brian McGuinness, Maria Concetta Ascher und Otto Pfersmann. Wien: Hölder-Pichler-Tempsky 1996. *16* Wittgenstein and Norway. Edited by Kjell S. Johannessen, Rolf Larsen and Knut Olav Åmås. Oslo: Solum Forlag 1994. *17* Neben den Briefeditionen und dem erst kürzlich erschienen Tagebuch ist in diesem Zusammenhang auch das von Allan Janik und Stephen Toulmin verfaßte Buch "Wittgensteins Wien" zu erwähnen, das Wittgensteins Werk aus seinem kulturgeschichtlichen Hintergrund heraus erklärt. *18* Das sind Walter Methlagl, Allan Janik, Anton Unterkircher, Christian Paul Berger, Ilse Somavilla, Martin Alber, Anita Rossi und Inger Methlagl. Woran sie jeweils gearbeitet haben, das geht aus den obigen Fußnoten hervor. Noch nicht erwähnt wurden Anita Rossi und Inger Methlagl, die an Übersetzungen gearbeitet haben. Methlagl hat die Briefe in norwegischer Sprache übersetzt und Rossi die englischen Briefe an bzw. von Russell. Rossi hat zudem den Kommentar zum Briefwechsel zwischen Wittgenstein und Rush Rhees erstellt. *19* Vgl. Christian Paul Berger und Anton Unterkircher: Ludwig Wittgenstein: Briefwechsel. In: Mitteilungen aus dem Brenner-Archiv. Nr. 12/1993, S. 35f.