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relationale Modelle

Der Name relationale Datenbank folgt aus dem Umstand, dass alle Handlungen, die mit dieser Datenbank durchgeführt werden können, auf der relationalen Algebra beruhen. Das relationale Modell ist auch das theoretisch fundierteste einer Datenbankausprägung, dieser Umstand ist wohl der mathematischen Exaktheit der Operatoren der relationalen Algebra zu verdanken, die wiederum eine Erweiterung von Mengen-Operatoren darstellen. Diese Erweiterung sieht so aus, dass nicht Mengen, sondern Relationen manipuliert werden und dass das Ergebnis der Relationen-Operation wieder eine Relation ergeben muss.
Ein großer Vorteil der relationalen Datenbanken ist die Möglichkeit zur Normalisierung des Datenbestandes. Das bedeutet, mehrfach verwendete Einzeldaten werden nur ein einziges Mal gespeichert. Der entscheidende Vorteil liegt darin, dass eine Änderung eines Datums nur an einer Stelle erfolgen muss und der Datenbestand niemals widersprüchlich werden kann.
Die weite Verbreitung dieses Datenbanktyps hatte die Standardisierung einer eigenen Manipulationsprache zur Folge, der Standard Query Language (SQL), definiert in ISO/IEC 9075.

Nikolai Jursic 2004-03-05