Ideen der Aufklärung in Bezug auf Menschenrechte

Im ersten Teil meiner Arbeit habe ich das Naturrecht und das positive Recht, sowie Freiheit und Gleichheit behandelt. Ich habe mich damit auseinandergesetzt, da für mich alle diese Begriffe als "theoretische" Voraussetzung für Menschenrechte gesehen wurde und ich für mich diese Begriffe klären wollte.
Im zweiten Teil meiner Arbeit habe ich dann die Theorien verschiedener Philosophen (Hobbes, Kant, Rousseau und Locke) herangezogen. In all diesen Theorien fand ich die Begriffe, die ich in der Einleitung behandelt hatte, wieder. Das war für mich nicht weiter überraschend, da ich ja diese Begriffe als Grundlage und Voraussetzung für die Menschenrechte wertete. Besonders Freiheit und Gleichheit waren für die vorgestellten Staatstheorien von besonderer Bedeutung. Ich habe diese Theorien behandelt, um auf eine gewisse "Vorarbeit" oder besser gesagt "Vordenkarbeit" für die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte hin zu weisen. Wenn man die Artikel der Erklärung betrachtet, die ich vorgestellt habe, dann fällt sicher auf, dass sehr vieles aus den verschiedenen Theorien in der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte wieder zu finden ist. Ich habe den Schluss daraus gezogen, dass das Thema der Menschenrechte in den Köpfen der Menschen sehr präsent war und dass die Festlegung derselben in einer Erklärung ein sehr großer Schritt war. Ich bin aber auch der Ansicht, dass die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte eine Notwendigkeit war, die sich aus den theoretischen Überlegungen und den historischen Ereignissen ergab.
Allerdings findet man am Schluss meiner Arbeit auch, dass sich die Umsetzung der Erklärung um einiges schwieriger erwies, als die Erklärung schriftlich fest zu setzen. Ich habe mich an diesem Punkt ausschließlich mit der Problematik der Sklaven beschäftigt. Ich möchte daher an dieser Stelle noch einmal auf die Seminararbeit "Menschenrechte – Frauenrechte?" hinweisen, die sich mit der Frauen – Problematik auseinandersetzt.