Horster, Detlef (1998) Die Geschichte der Diskussion um die weibliche Moral. Detlef Horster fasst die Geschichte einer Erforschung zusammen. Frankfurter Rundschau, 56.
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Abstract
Die Diskussion um die Frage, ob es eine spezifisch weibliche Moral gibt oder eine einheitliche und geschlechtsunspezifische, hat der philosophischen Erörterung darüber, was Moral in der postchristlichen Gegenwart ist, starke Impulse gegeben. Die Moralkonzeption der Universalisten hatte jahrzehntelang eine derartige Evidenz, dass die Diversifizierungen im moralischen Bereich nicht in den Blick kamen. Das Lob des Unterschieds hörte man aber seither auch in der philosophischen Diskussion. Gleichzeitig reklamierten v.a. Sozialwissenschaftlerinnen und Sozialwissenschaftler, dass es dennoch eine gesellschaftlich einheitliche Moral geben muss, damit soziale Interaktionen funktionieren können. Die genauere Betrachtungsweise haben wir jedenfalls der feministischen Philsophie zu verdanken.
Item Type: | Article |
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Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Angewandte Ethik > Feministische Ethik |
Depositing User: | Ursula Reber |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 12:31 |
Last Modified: | 18 Mar 2022 14:18 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2133 |