Beckermann, Ansgar (2003) Muss die Philosophie noch analytischer werden? UNSPECIFIED.
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Abstract
Vortrag gehalten im Rahmen der Residenz-Vorlesungen am 16.01.2003 am Institut für Philosophie der Universität Würzburg.
Ausgangspunkt des Vortrages ist eine scheinbar paradoxe Situation: Obwohl fast alle ursprünglichen Dogmen der Analytischen Philosophie, wie sie einst vom Wiener Kreis formuliert wurden, spätestens Mitte der 70er Jahre ihre Anerkennung eingebüsst haben, definieren sich weiterhin Philosophen und Philosophinnen als Fortsetzer dieser Theorietradition.
Lassen sich aber überhaupt noch verbindliche Grundannahmen des analytischen Denkstils angeben oder sollte, wie von Peter Bieri vorgeschlagen, nur mehr von Philosophie schlechthin geredet werden?
Beckermann sieht im Gegensatz dazu weiterhin eine wesentliche Trennlinie zwischen Analytischer und Kontinentaler Philosophie verlaufen, die sich zudem über herkömmliche geographisch orientierte Grenzziehungen hinwegsetzt: Grundüberzeugung der Analytischen Philosophie ist es, dass es in der Philosophie um die Klärung von Sachfragen und nicht um eine Analyse von Weltbildern und ihren historischen Entstehungsbedingungen geht, die die Frage von Wahrheit und Falschheit auflöst.
Item Type: | Other |
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Uncontrolled Keywords: | Analytische Philosophie, Wahrheit, Relativismus |
Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Logik, analytische Philosophie |
Depositing User: | Unnamed user with email laimabrasaite@one.lt |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 12:58 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 12:58 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2365 |