Tholen, Georg Christoph (1999) Überschneidungen. Konturen einer Theorie der Medialität. In: UNSPECIFIED Fink, pp. 1-35.
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Abstract
Die Frage, ob Medien einen tiefgreifenden Wandel von Gesellschaft, Kultur und Wahrnehmung
markieren, ist keine bloß randständige mehr. Allein schon eine kursorische Bestandsaufnahme
der Literatur, die seit etwa 1985 nicht mehr nur in der Perspektive der Wirkungsforschung
einzelne Massenmedien wie das Telefon, den Film, das Radio oder das Fernsehen untersucht,
sondern zunehmend nach den medialen Bedingungen der Kultur1 überhaupt fragt, belegt, daß die
Funktion der Medien unser Selbstverständnis nachhaltig irritiert. Das genannte Datum ist kein
bloß zufälliges: Erst mit der zu diesem Zeitpunkt unübersehbar werdenden Verbreitung des
Computers als einem universellen, die vormaligen Medien integrierenden Medium überlagert
sich die Frage nach dem alltäglichen Gebrauch der Medien und ihrer Normen mit der nach der
Struktur der Medialität als solcher.
Item Type: | Book Section |
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Uncontrolled Keywords: | Medialität, Computerphilosophie, Heidegger |
Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Medienphilosophie, Theorie der Virtualität, Cyberphilosophie |
Depositing User: | sandra subito |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 12:59 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 12:59 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2370 |