Meggle, Georg (1999) Analytische Philosophie. In: UNSPECIFIED Meiner, pp. 624-625.
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Abstract
Die AP beginnt mit der Idee, daß vor der Beantwortung von Fragen deren Bedeutung klar sein sollte. Gibt es Grunchies wirklich? Darf man sie tröffeln? Sind sie nicht grummlig? Bei diesen Fragen herrscht, wie jeder sieht, Klärungsbedarf. Ein solcher Bedarf besteht der AP zufolge auch bei philosophischen Fragen  auch wenn das nicht sofort jederman sieht. Als Orientierungsbasis für die nötige Klärung kommen naturgemäß nur Bereiche in Betracht, die nicht ihrerseits (oder wenigstens nicht in gleichem Maße) einer Klärung bedürftig sind. Welche das sind? Das sah man verschieden: Der Normal-Sprachen-Zweig der AP orientiert sich, welche Überraschung, an der normalen Sprache, der Ideal-Sprachen-Zweig an einerkünstlichen (speziell: logischen) Sprache; demgegenüber hofft der in der Philosophie des Geistes und in den mit ihr verwandten Gebieten neuerdings vorherrschende kognitive Zweig eher auf eine irgendwie kognitionstheoretisch vermittelte Klärung en passant.
Item Type: | Book Section |
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Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Logik, analytische Philosophie |
Depositing User: | sandra subito |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 13:10 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 13:10 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2450 |