Kremser, Konrad (2001) Proseminararbeit: Ibn Ruschd und seine Auseinandersetzung mit der Lehre al-Gazalis. UNSPECIFIED. (Unpublished)
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Abstract
Ibn Ruschd war in Europa als der Aristoteleskommentator schlechthin bekannt. Auf seine
Kommentare ging der Averroismus zurück. Ibn Ruschd verfasste aber auch andere
philosophische Schriften. In ihnen verteidigte er die aristotelische Philosophie gegen Angriffe
durch islamische Theologen und Rechtsgelehrte und gegen neuplatonische Einflüsse. Der
bedeutenste Kritiker der Philosophen war al-Gazali, der 20 Thesen gegen die Lehre der
Philosophen vorbrachte. Die Wirkung der Schriften al-Gazalis scheint in der islamischen Welt
groß gewesen zu sein. Es wurden auch lateinische Übersetzungen angefertigt, ihre Wirkung blieb aber gering. Ibn Ruschds Nachwirkung dagegen war in der islamischen Welt gering, und in Europa wurden großteils nur seine Aristoteleskommentare rezipiert. Auch heute noch herrscht in Europa eine gewisse Unklarheit darüber, was al-Gazali und Ibn Ruschd wirklich gelehrt haben. Besonders zu ihrem Verhältnis zur Religion haben verschiedene Autoren recht unterschiedliche Ansichten.
Item Type: | Other |
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Uncontrolled Keywords: | al-Gazalis Ibn Ruschds Koran aristotelische Philosophie Der Anfang der Welt Partikularia Gott Die leibliche Auferstehung Religion |
Subjects: | Philosophie > Geschichte der Philosophie > h) aussereuropäische Philosophie |
Depositing User: | Aban Budin |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 13:13 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 13:13 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2469 |