Ziegler, Ursula (2001) Proseminararbeit: Ibn-Rushd: Verhältnis von Philosophie und Theologie. UNSPECIFIED. (Unpublished)
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Abstract
Das Verhältnis von Philosophie und Theologie bildete im Mittelalter einen zentralen Punkt in
philosophischen Debatten im Orient und Okzident. Viele arabische, jüdische und christliche Den-ker
widmeten sich diesem Thema. Vor dem 11./12. Jh. war das geistige Klima im damaligen ara-bisch-
islamischen Raum (v.a. in Bagdad und Andalusien) insgesamt von Aufgeschlossenheit und
Toleranz geprägt 1 , was sich im 12. Jh. änderte. Ein elementarer Konflikt in dem Spannungsver-hältnis
zwischen Philosophie und Religion bestand darin, ob die Philosophie mit ihrer Rationalität
und Vernunft oder die Offenbarung einen geeigneten Weg auf der Suche nach Wahrheit, nach dem
Sinn und Heil des Menschen, vorgibt. Dabei bildeten sich einerseits separatistische Strömungen,
v.a. von streng gläubigen Religionsgelehrten, die ihren Glauben bedroht sahen, heraus, andererseits
gab es Gelehrte, die versuchten die Philosophie und die Theologie nicht gegeneinander auszuspie-len,
sondern sie zusammenzubringen.Einer von diesen war Ibn-Rushd. In dieser Arbeit soll auf sein
Leben, sein Umfeld, die Rezeptionsgeschichte seiner Werke und v.a. auf eines seiner philosophi-schen
Werke: Fasl al-maqal näher eingegangen werden.
Item Type: | Other |
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Uncontrolled Keywords: | Philosophie Theologie Ibn-Rushd Averroismus doppelten Wahrheit Fasl al-maqal |
Subjects: | Philosophie > Geschichte der Philosophie > c) Renaissance |
Depositing User: | Aban Budin |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 13:13 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 13:13 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2470 |