Meggle, Georg (2003) Kommunikatives Verstehen - Die Grundzüge. In: UNSPECIFIED Nodus Publikation, pp. 341-352.
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Abstract
Kommunikation ist wichtig. Auch für uns Menschen; vielleicht für uns Menschen besonders. Darüber sind wir uns einig. Aber auch über mehr? Leider nicht. Was Kommunikation ist, wie sie am besten zu erklären ist und wie sie, damit sie besser läuft, zu verbessern wäre - all das ist, wie auch diese Konferenz zeigt, heftig umstritten. Vielleicht ja gerade deshalb so heftig, weil Kommunikation für uns alle so wichtig ist. Was mir am Kommunikationsverständnis so wichtig ist, will ich hier nicht verheimlichen. Ich bin nicht nur ein auf Begriffsklärungen spezialisierter Analytischer Philosoph. Ich bin auch Mensch; und was mit anderen Menschen passiert, ist mir nicht gleichgültig. Daher möchte ich, wenn ich über Kommunikation nachdenke und rede, nicht auf einen Kommunikationsbegriff festgelegt sein, in den bestimmte potentiell negative moralische Folgen schon von Anfang an eingebaut sind. Eine meiner Grundüberzeugungen ist: Kommunikationsfähigkeit ist eine notwendige Bedingung für Personalität. Und diese will ich nicht schon per Definition gewissen Mitmenschen abgesprochen sehen. Deshalb lehne ich einige der Axiome ab, die auch auf dieser Konferenz, wie mir scheint, von den meisten blanko unterschrieben werden. Zum Beispiel das Axiom , wonach Kommunikation etwas wesentlich Dyadisches (oder Triadisches etc.) sei.
Item Type: | Book Section |
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Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Logik, analytische Philosophie |
Depositing User: | sandra subito |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 13:14 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 13:14 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2475 |