Prielinger-Pokieser, Ulrike (2003) Distributive Gerechtigkeit in der Globalisierung? UNSPECIFIED. (Unpublished)
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Abstract
Wenn wir uns vor Augen halten,dass derzeit etwa 20 %der Weltbevölkerung
80 %der Ressourcen verbrauchen und dass der Trend der Ungleichverteilung von
Energie,Umweltverschmutzung,Lebensmittel,Gesundheitsvorsorge,Bildung und
Arbeitsplätzen zwischen armen und reichen Ländern eher zunimmt als abnimmt 2 ,lag
es für mich auf der Hand,dass nicht nur politische und wirtschaftliche Maßnahmen
getroffen werden,um diese offensichtliche Ungerechtigkeiten zu lindern,sondern
dass sich auch in der Philosophie Denkrichtungen finden würden,die dieses globale
Ungleichgewicht zum Thema ihrer Überlegungen machen.
Im Zuge dieser Seminararbeit habe ich daher versucht,in erster Linie
philosophische Theorien zu finden,die Lösungsansätze für eine gerechtere Verteilung
von materiellen und immateriellen Gütern bieten.Bei meiner Recherche im Internet
und in der Literatur bin ich dabei im wesentlichen auf zwei Denkansätze gestoßen:
Den Utilitarismus und die Rawls "sche Theorie der Gerechtigkeit.3 Da diese beiden
Theorien weiters die klassischen Positionen teleologischer und deontischer Prinzipien
repräsentieren,habe ich mir für diese Arbeit eine Gegenüberstellung dieser Positionen
vorgenommen.Daneben werde ich herauszufinden versuchen,ob diese Theorien
tatsächlich meine Frage nach distributiver Gerechtigkeit in einer globalisierten Welt
beantworten.Im Zuge dessen werde ich abschließend den Moralischen Föderalismus
vorstellen,der die unterschiedlichen Gerechtigkeitskonzepte unter einem Dach zu vereinen versucht.
Item Type: | Other |
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Uncontrolled Keywords: | distributive Gerechtigkeit Utilitarismus Föderalismus Moral |
Subjects: | Philosophie > Seminararbeiten, Diplom, Dissertationen, Arbeitspapiere > Politische Philosophie |
Depositing User: | Aban Budin |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 13:25 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 13:25 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2556 |