Klammer, Irmgard Cornelia (2003) Das Leben verstehen. UNSPECIFIED. (Unpublished)
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Abstract
Als ich das erste Mal Dschuang Dsi las,dachte ich,das klingt ja ziemlich simpel.Beim
zweiten Anlauf dachte ich mir,gut erzählt,aber was ist nun die Pointe.Das dritte Mal
dann,als ich "Das wahre Buch vom südlichen Blütenland " in die Hand nahm und darin
las,schimmerte mir:Dschuang Dsi führt bewusst in die Irre,um dogmatisches Denken zu
hinterfragen und er ist ein Schalk,weil er das Leben – und die komplizierten Strickmuster,,
die wir Menschen in unserer Verwirrung anlegen – so schlicht darzustellen vermag,,und
weil er wusste,dass ein verwirrter Mensch einer klaren und schlichten Sprache bedarf,um
die Verwirrung zu erkennen.Nicht nur heute,sondern auch schon damals,zu Dschuang
Dsi "s Zeiten,und sicherlich schon viele Jahrhunderte vor ihm,dürften die Menschen dem
Einfachen geflohen sein,in der Meinung das Leben sei zu komplex,um es zu begreifen.
Als Gegenmaßnahme wähl(t)en die Menschen dann das Ziel so viele materielle Güter wie
möglich umzuwälzen,hin-und her zu schieben und vor allem zu besitzen.Manch eine/r sieht
darin sogar den Sinn des Lebens.
Item Type: | Other |
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Uncontrolled Keywords: | Leben Sinn chinesisches Denken Mitte |
Subjects: | Philosophie > Seminararbeiten, Diplom, Dissertationen, Arbeitspapiere > Philosophiegeschichte |
Depositing User: | Aban Budin |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 13:26 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 13:26 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2562 |