Nachtnebel, Gerhard (2004) Philosophie in arabischer Sprache: Kalifat von Córdoba und spätere Entwicklungen. UNSPECIFIED. (Unpublished)
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Abstract
Das Kalifat von Córdoba (756 n. Chr. – 1031), 275 Jahre
Das Kalifat von Córdoba wurde von der Dynastie der spanischen Omayyaden als Gegenkalifat zum Kalifat von Damaskus in al-Andalus ("Land der Vandalen", eigentlich aber Land der Westgoten), dem heutigen Andalusien, begründet. "Mit den Arabern sind nordafrikanische Berber aus ... Mauretanien ins Land gekommen" ("Die Zeit", Nr. 21, 13. Mai 2004, S. 14). Daher spricht man im Allgemeinen von den Mauren (spanisch: moros).
Abd ur-Rahman I. errichtete 756 das Emirat (etwa "Gouvernement") von Córdoba; Abd ur-Rahman III. erhob es 928 zum Kalifat. Was ist ein Kalifat? Der Träger des Kalifentitels beansprucht die Führung aller Muslime. Er ist geistiger, religiöser, politischer und militärischer Führer.
Neue Kulturen, wie Reis und Zucker, künstliche Bewässerung und Seiden- und Waffenerzeugung schaffen eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte. In Córdoba werden Moscheen, Terassenanlagen und eine große Bibliothek gebaut.
Christliche Westgoten und Juden werden von den Mauren geduldet, müssen aber hohe Steuern bezahlen. Viele Christen treten zum Islam über und nehmen die arabische Sprache und arabische Sitten an.
Nach dem Sturz des letzten Kalifen 1031 löste sich das Kalifat von Córdoba in rund 20 Taifa-Königreiche auf (taifa = Teilreich).
Item Type: | Other |
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Uncontrolled Keywords: | Philosophie in arabischer Sprache, Kalifat von Cordoba , Taifa |
Subjects: | Philosophie > Seminararbeiten, Diplom, Dissertationen, Arbeitspapiere > Philosophiegeschichte Philosophie > Geschichte der Philosophie > h) aussereuropäische Philosophie |
Depositing User: | Wolfgang Heuer |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 13:40 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 13:40 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2640 |