Redl, Ferdinand (2004) Das Periodisierungsproblem bei John Plott. UNSPECIFIED. (Unpublished)
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Abstract
Im Rahmen dieser Arbeit setzte ich mich vorwiegend mit einem Kapitel aus John Plotts´ Global Philosophy auseinander. Mit Global Philosophy unternimmt John Plott den Versuch eine Weltgeschichte der Philosophie zu erstellen, in der ein eurozentrischer Blickwinkel überwunden und der Focus auf kulturübergreifende, interdisziplinäre Muster der Philosophiegeschichte gelegt wird. Das Kapitel, das hier in weiterer Folge näher behandelt wird, reflektiert nicht nur Plotts Neuperiodisierung der Philosophiegeschichte, sondern beschäftigt sich auch mit den grundsätzlichen Fragestellungen eines solchen Unterfangens. Insofern verlässt Plott ein wenig das Terrain der Philosophiehistorie und setzt sich mit einem Grundproblem der Geschichtsschreibung auseinander, nämlich der Einteilung und der Strukturierung von Geschichte im Allgemeinen. Dieses Feld ist deshalb so bedeutend, weil die Wahrnehmung von Geschichte beziehungsweise Vergangenheit direkt auf unsere Interpretation der Welt rückwirkt. In diesem Sinne dokumentiert Geschichte nicht einfach Vergangenheit, sondern schafft Gegenwart und beeinflusst Zukunft.
Item Type: | Other |
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Uncontrolled Keywords: | John Plott, Achsenzeit, Geschichtsphilosophie |
Subjects: | Philosophie > Seminararbeiten, Diplom, Dissertationen, Arbeitspapiere > Politische Philosophie Philosophie > Seminararbeiten, Diplom, Dissertationen, Arbeitspapiere > Ethik und Sozialphilosophie, Rechtsphilosophie |
Depositing User: | Wolfgang Heuer |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 13:40 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 13:40 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2642 |