Günzel, Stephan (2004) Geographie der Aufklärung. Klimapolitik von Montesquieu zu Kant (Teil 1). Aufklärung und Kritik. Zeitschrift für freies Denken und humanistische Philosophie, 11 (22). pp. 66-91.
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Abstract
Mit Montesquieu rückt innerhalb der Neuzeit das Begreifen der geographischen Bedingungen der Geschichte in den Vordergrund. Der zentrale Untersuchungsgegenstand ist bei ihm das ‚Klima' - also diejenige Komponente der Geographie, welche wie keine andere die subjektive Befindlichkeit der jeweilig ansässigen Menschen mittels ‚objektiver' Daten abbilden kann. ‚Klima' wird mit Montesquieu zum zentralen Thema der politischen Philosophie des 18. Jahrhunderts, das bei Hegel zur Vollendung kommt, wo Klima und Geschichtsverlauf ihre beidseitige Aufhebung im ‚Geist' finden. Hegel voraus liegt eine Auseinandersetzung, die in ihrer gesamten Tragweite hinsichtlich dieses spezifischen Themas bislang nicht in allen Facetten betrachtet wurde: die Auseinandersetzung Johann Gottfried Herders mit seinem Geographielehrer Immanuel Kant.
Item Type: | Article |
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Additional Information: | Siehe auch Teil 2 dieses in zwei Teilen erschienen Aufsatzes! |
Uncontrolled Keywords: | Montesquieu, Aristoteles, Hippokrates, Herder, Klima, Gesetze, Charakter, Mann, Frau, Völker, Geographie, Körper, Gebräuche, Sklaverei, Europa, Asien, Afrika, Geschichte, Gesellschaft |
Subjects: | Philosophie > Geschichte der Philosophie > e) 18.Jahrhundert Philosophie > Philosophische Disziplinen > Gesellschaftsphilosophie, politische Philosophie, Rechtsphilosophi |
Depositing User: | Unnamed user with email laimabrasaite@one.lt |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 13:46 |
Last Modified: | 18 Mar 2022 14:19 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2683 |