Günzel, Stephan (2005) Der Begriff der 'Masse' in Philosophie und Kulturtheorie (II). Dialektik. Zeitschrift für Kulturphilosophie, 1. pp. 123-140.
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Abstract
Wie der vorliegende zweite Teil zeigt, kündigt sich mit den Soziologien und Psychologien zur Jahrhundertwende eine alternative Betrachtungsweise an, die gleichwohl zunächst die negative Kennzeichnung der Masse weiterführt und sie dem Individuum oder der integrierten Gruppe gegenübertreten lässt. Der Begriff der Masse wird dabei auf seine physikalische und statistische Dimension hin erweitert, durch welche sich die pejorative Wortbedeutung schrittweise nivelliert. Mit der Psychoanalyse, die sich mit den 1930er Jahren zur Faschismusanalyse verdichtet, ist Masse erstmals als eine eigenständige Qualität bestimmt.
Item Type: | Article |
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Uncontrolled Keywords: | Psychologie, Massenpsychologie, Psychoanalyse, Politik, Parteien, Le Bon, Gabriele Tarde, Freud, Wilhelm Reich, Lenin |
Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Gesellschaftsphilosophie, politische Philosophie, Rechtsphilosophi Kulturwissenschaften, cultural studies |
Depositing User: | Unnamed user with email laimabrasaite@one.lt |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 14:02 |
Last Modified: | 18 Mar 2022 14:20 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2782 |