Chrudzimski, Arkadiusz (2002) Freiheit, Personen und ontologische Verpflichtungen. In: UNSPECIFIED Austrian Ludwig Wittgenstein Society, pp. 45-47.
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Abstract
Nach der bekannten These von Kant macht ein
Diskurs, der einen Soll-Operator involviert, nur dann Sinn,
wenn wir bestimmte Voraussetzungen über das Universum
des Diskurses machen. In der Welt, in der es moralische
Verpflichtungen gibt, muß es nämlich Gegenstände von
einer ausgezeichneten ontologischen Struktur geben, die
als Subjekte von diesen Verpflichtungen dienen. Diese
Gegenstände sind Personen und ihre einzigartige
ontologische Struktur besteht darin, daß sie imstande sind,
nicht nur als ein Bestandteil eines Sachverhalts (bzw.
eines Ereignisses) in eine Kausalkette involviert zu sein,
sondern sie sind auch fähig, eine solche Kausalkette zu
beginnen, d.h. als ein Agens zu funktionieren. Wir
versuchen, die Kantische Position zu präzisieren und
erklären, worin die ontologischen Verpflichtungen, die man
durch das Verwenden des moralischen Diskurses in Kauf
nimmt, bestehen.
Item Type: | Book Section |
---|---|
Uncontrolled Keywords: | ontologische Struktur; Freiheit; Person; ontologische Verpflichtung; Kant I.; Carnap R.; Quine W.V.O. |
Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Logik, analytische Philosophie Philosophie > Philosophische Journale, Kongresse, Vereinigungen > Wittgenstein Symposium Kirchberg, Pre-Proceedings > Kirchberg 2002 Philosophie > Philosophische Disziplinen > Allgemeine Ethik |
Depositing User: | Wolfgang Heuer |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 14:13 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 14:13 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2858 |