Jansen, Ludger Konstruktion und Dekonstruktion des Radikalen Konstruktivismus. In: Pre-Proceedings of the 26th International Wittgenstein Symposium. Austrian Ludwig Wittgenstein Society, pp. 154-157.
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Abstract
Der Radikale Konstruktivismus hat nur wenige Anhänger
unter Philosophen, dafür aber zahlreiche in der Soziologie
und der Kommunikationsforschung, der Neurologie und
Kognitionswissenschaft. Im folgenden sollen einige der
Thesen und Theorieentwürfe dargestellt werden, die für
den Radikalen Konstruktivismus repräsentativ sind. Dabei
lasse ich mich von der Darstellung von Siegfried J.
Schmidt in seinem Einleitungsaufsatz zu dem von ihm
herausgegebenen Sammelband Der Diskurs des Radikalen
Konstruktivismus leiten, der entsprechende Anregungen
in Überfülle präsentiert (Schmidt 1987b). Wir brauchen
einen roten Pfaden durch dieses Theorien-Labyrinth, und
ich habe mich für die Leitfrage entschieden: Wie konstruiert
sich der Radikale Konstruktivismus? Dazu frage ich
zunächst nach dessen Selbstverständnis und wende mich
dann den Bausteinen Erkenntnistheorie, Kommunikationsmodell
und Wissenschaftsauffassung zu. Abschließend
werde ich einige Probleme des Radikalen Konstruktivismus
diskutieren und damit gleichsam zu prüfen, wie stabil
das Haus des Radikalen Konstruktivismus gebaut ist.
Item Type: | Book Section |
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Uncontrolled Keywords: | Radikaler Konstruktivismus; Hirnphysiologie; Maturana, H.; Roth G.; |
Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Epistemologie, Wissenschaftstheorie, Naturphilosophie Philosophie > Philosophische Journale, Kongresse, Vereinigungen > Wittgenstein Symposium Kirchberg, Pre-Proceedings > Kirchberg 2003 |
Depositing User: | Wolfgang Heuer |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 14:46 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 14:46 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3066 |