Müller, Klaus (2003) Plädoyer für den transzendentalen Rekurs in der religiösen Epistemologie. In: Pre-Proceedings of the 26th International Wittgenstein Symposium. Austrian Ludwig Wittgenstein Society, Kirchberg am Wechsel, pp. 248-250.
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Abstract
Außer Frage steht, dass, wer in theologischem Zusammenhang
von Transzendentalität spricht, zuerst an Karl
Rahner denkt. Gilt doch als common sense, dass die Idee
einer Transzendentaltheologie auf ihn zurückgeht. Dabei
erhebt er selbst diesbezüglich keinerlei Anspruch auf
Originalität, sofern er selbst überzeugt ist, dass er in
Gestalt einer für ihn in ihrer Unbekümmertheit typischen
Aufnahme einer philosophischen Terminologie nur einem
Sachverhalt Ausdruck verleiht, der "[...] schon immer in der
Theologie gegeben war [und jetzt nur; K.M.] reflex erfaßt
wird und seinen eigenen Namen erhielt" (Rahner 2002,
1332-1337). Gleichwohl ist eine historische Reminiszenz in
diesem Fall aufschlussreich: Kein Geringerer als Kant
spricht von "Transc. Theologie" (Kant: Opus Postumum,
AA 22, 63) als der Kulmination von Transzendentalphilosophie.
Item Type: | Book Section |
---|---|
Uncontrolled Keywords: | Transzendentale Theologie; Wirklichkeit des Gedachten; Henrich, D.; Kant, I.; Rahner, K.; Riceour, P; |
Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Religionsphilosophie, Religionskritik Philosophie > Philosophische Journale, Kongresse, Vereinigungen > Wittgenstein Symposium Kirchberg, Pre-Proceedings > Kirchberg 2003 |
Depositing User: | Wolfgang Heuer |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 14:52 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 14:52 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3102 |