Härtel, Insa (2000) Auf Leben, Werk und Tod. texte, I (1). pp. 8-26. ISSN 0254-7902
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Abstract
Ist der ,Autor" längst gestorben oder wirken künstlerische Produktionen nur durch die Autorität seiner Funktion? Können sie ohne ,väterlichen Rückhalt" (Barthes) gelesen werden? In diesem Aufsatz, in dem es einÂmal mehr um Autorschaft gehen soll – im Kontext eben von Positionen ,väterlicher" Autorität – ist ebenso die Frage nach der Bewerkstelligung des kulturellen Werks personal verfaßter Instanzen von Interesse wie die nach dem taktischen Verzicht auf deren Erklärungsgröße. Wie sind die ,Strategien", Wünsche und Phantasmen beschaffen, die sich in der AufÂrechterhaltung einer Instanz des ,Vaters eines Werkes" – bzw. in deren ,Ermordung" – artikulieren? Welche leeren Stellen hinterlassen diese ,MorÂde" und was ermöglichen sie strukturell?
Wie lassen sich die hinterlassenen Stellen methodisch nutzen? – In dieÂsem Aufsatz werden sie nicht einfach (nicht) besetzt: Einmal mehr geht es mir hier um den Versuch, im Ausstellen der Genese sich kreuzender DisÂkurse und im Einstehen für dieses Arrangement ein ,Begehren des Autors/ der Autorin" zu markieren und dadurch den Lesenden mit zu verwickeln
– Begehren einer Autorin, die vom Text gleichwohl ,abgezogen" ist.
Item Type: | Article |
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Uncontrolled Keywords: | Autor; Autorenschaft; Übertragung |
Subjects: | Psychoanalyse > Geschichte der Psychoanalyse Psychoanalyse > texte psychoanalyse.ästhetik.kulturkritik > 2000 Psychoanalyse > Grundlagenforschung |
Depositing User: | Wolfgang Heuer |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 15:05 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 15:05 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3197 |