Heinz, Rudolf (2000) Was ich am "Anti-Ödipus" immer schon nicht verstand und immer noch nicht verstehe. texte, I (2). pp. 75-92. ISSN 0254-7902
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Der folgende fakultative Text stellt die vordringlichen Topoi meiner fortÂwährenden Kritik des "Anti-Ödipus" – im Sinne einer vorläufigen SchlußÂbilanz derselben – zusammen.
I. präsentiert eine Auswahlbibliographie meiner durchweg kritischen Beiträge zum "Anti-Ödipus".
II. widmet sich der "Schizo-Analyse" als einem präzisen psychothera-peutischen Verfahren, abgesetzt von der Pathognostik und fraglich geÂmacht auf ihr mangelndes historisches Reüssieren hin.
III. erörtert den "Anti-Ödipus" als die Postmoderne-initiale Ex-klusivierung des (Spät)kapitalismus, einer hyperliberalistischen KreaÂtivitätsentfesselung, die den Marxismus absorbiert, die Psychoanalyse, ein kleinbürgerlich-faschistoides Relikt, abstößt und die Psychose überÂflüssig macht. Ob diese Reverenz aber ernstgemeint sein kann?
IV. demonstriert die Abstoßbewegung des "Anti-Ödipus" von Lacan, einem Hybrid von Existentialontologie und szientifischem StrukturalisÂmus, einmündend in eine Revision des – sodann a-defizitären abhebenÂden – Begehrens.
V. geht ins Detail eines eigenen Bomben-, Drogen-, Psychosen- undSchwangerschafts-gnostischen Aufschlusses der an-ödipalen GegenÂkategorien.
Item Type: | Article |
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Uncontrolled Keywords: | Schizo-Analyse; Urverdrängung; |
Subjects: | Psychoanalyse > texte psychoanalyse.ästhetik.kulturkritik > 2000 Psychoanalyse > Grundlagenforschung |
Depositing User: | Users 387 not found. |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 15:05 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 15:06 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3199 |