Schneider, Peter (2001) Spiel und Trieb. Ein psychoanalytischer Essay über Lust und Hemmung. texte, II (4). pp. 6-13. ISSN 0254-7902
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Abstract
Die Menschen tun es. Der Goldfisch im Glas tut es eher nicht. Die Bienen auch nicht. Aber der kleine Bär tut es. Die Fuchskinder tun es, und auch der junge Delphin und die Löwenbabies tun es: sie spielen.
Warum tun sie.s?
Die biologische Antwort ist einfach: .Eine Erbanlage, die zum Spielen motiviert, muß ihrem Träger einen massiven Selektionsvorteil einbringen (.). (Bischof 1989, 252). Im Spiel, so die Verhaltensforschung, bereitet sich das junge Tier auf den Ernst seines späteren Lebens vor, es lernt spielerisch, was es später einmal können muß. Die Vererbung eines .SpielÂtriebes. zum Erwerb von Verhaltensweisen, die für das Überleben notÂwendig sind, muß sich im evolutionären Selektionsprozeß als wirkungsÂvoller erwiesen haben als die Vererbung bloß instinktiv verankerter VerÂhaltensmuster.
Item Type: | Article |
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Uncontrolled Keywords: | Spieltrieb; Dyfunktionalität; Evolutionsbiologie; Freud, S. |
Subjects: | Psychoanalyse > texte psychoanalyse.ästhetik.kulturkritik > 2001 Psychoanalyse > Grundlagenforschung |
Depositing User: | Wolfgang Heuer |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 15:06 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 15:06 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3204 |