Allouch, Jean (2001) Die Fehlbezeichnung "passage à l'acte". texte, II (3). pp. 42-61. ISSN 0254-7902
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Abstract
Sehr geehrter Herr Professor, sehr verehrte Damen und Herren,
die Beziehung, die ein jeder von uns zur Sprache unterhält ist etwas so Intimes, Fixes und zweifellos so wenig Veränderliches, daß ich nicht ohne ein gewisses Unbehagen hier zu Ihnen davon sprechen kann. Ich wage es auch nur unter dem Schutz dreier berühmter Autoren, die uns in herausraÂgender Weise gezeigt haben, wie jene sprachliche Materialität beschaffen sein könnte, die uns ständig umgibt . oft schäbig und abgenutzt, aber manchmal auch wie in der Dichtung Unerwartetes in sich bergend.
Auch kann ich hier in Wien nicht das Wort ergreifen, ohne zuallererst des Namens und des Werkes Ludwig Wittgensteins zu gedenken, dessen geschärfter, unerbittlich gerechter und kritischer Blick auf seinen ZeitgeÂnossen Sigmund Freud, den Analytiker seiner Schwester, allein schon dieÂsen Ehrenplatz rechtfertigen würde; dies umso mehr, als die Analytiker, weit entfernt sich seiner Kritik zu stellen, diese immer noch eher zu meiÂden scheinen.
Item Type: | Article |
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Uncontrolled Keywords: | Übertragung; Lacan, J.; Freud, S.; |
Subjects: | Psychoanalyse > Geschichte der Psychoanalyse Psychoanalyse > texte psychoanalyse.ästhetik.kulturkritik > 2001 |
Depositing User: | Wolfgang Heuer |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 15:08 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 15:08 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3214 |