Burian, Wilhelm (2001) Psychoanalytische Überlegungen zur Sucht. texte, II (1). pp. 75-85. ISSN 0254-7902
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Abstract
Die traditionelle psychoanalytische Auffassung von Sucht orientierte sich an den Begriff der Libido und des Reizschutzes. Freud und Abraham saÂhen den Alkoholismus in der Hauptsache als ein Substitut für HomoseÂxualität oder als Ersatz für die Masturbation. Die Untersuchung von Rado über .Die psychischen Wirkungen der Rauschgifte. (1929) beschäftigt sich ausführlich mit dem künstlichen Reizschutz nach innen und dem PhäÂnomen des pharmakotoxischen beziehungsweise alimentären Orgasmus. Der Begriff des Reizschutzes ist eng mit dem Trauma beziehungsweise der traumatischen Neurose verknüpft. Die Vorstellungen Freuds über den Reizschutz entsprachen den physiologischen Annahmen seiner ZeitgeÂnossen über das Prinzip der Homöoistase.
Item Type: | Article |
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Uncontrolled Keywords: | Reizschutz; Drogenabhängigkeit; Adoleszenzkrise; Depression; Dysphorie |
Subjects: | Psychoanalyse > Klinik: Theorie und Praxis Psychoanalyse > texte psychoanalyse.ästhetik.kulturkritik > 2001 |
Depositing User: | Wolfgang Heuer |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 15:09 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 15:09 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3222 |