Mayer, Karl-Heinz (2010) Philosophie und Religion im antiken Konfuzianismus. Universität Wien, Vorlesungsarbeit. (Unpublished)
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Abstract
Bei der Beschäftigung mit der Entstehungsphase der chinesischen Philosophie fällt auf, dass diese nur in äußerst geringem Umfang von religiösem Gedankengut beeinflusst war. Es gab zwar in der nicht systematisierten Volksreligion einen weit verbreiteten Glauben an Geister
und Dämonen, der jedoch in der Philosophie kaum nennenswerten Widerhall fand.
War also die Frage nach dem „letzten Grund“, die für die europäische Philosophie durchaus von zentraler Bedeutung war, für die chinesischen Philosophen nebensächlich? Wurden ihre ethischen Forderungen vom Volk verstanden, angenommen und verbreitet, ohne dass es des Anreizes durch jenseitige Belohnung bzw. Androhung von Strafe im Jenseits bedurft hätte?
Konnten sich philosophische Strömungen in der Bevölkerung ausbreiten, ohne dass ein sendungsbewusster Klerus diese Verbreitung unterstützte?
Die vorliegende Arbeit wird beispielhaft an Hand des antiken Konfuzianismus diesen Fragen nachgehen und versuchen, in der einschlägigen Fachliteratur Antworten zu finden.
Item Type: | Other |
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Uncontrolled Keywords: | Konfuzius, Konfuzianismus, China - Religionsgeschichte, Philosophie - Religion, Schamkultur - Schuldkultur |
Subjects: | Philosophie > Seminararbeiten, Diplom, Dissertationen, Arbeitspapiere > Philosophiegeschichte Philosophie > Seminararbeiten, Diplom, Dissertationen, Arbeitspapiere > Interkulturelle Philosophie Philosophie > Geschichte der Philosophie > h) aussereuropäische Philosophie |
Depositing User: | Barbara Zimmermann |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 15:22 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 15:22 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3301 |