von Wachter, Daniel (2017) Wunder verletzen die Naturgesetze nicht. In: Gottes Handeln in der Welt. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg, pp. 361-382. ISBN 9783791729176
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Abstract
Einige versuchen, Wunder mit den Naturgesetzen vereinbar zu machen, indem sie „Wunder“ als etwas anderes als göttliche Eingriffe definieren. Dieser Aufsatz behauptet hingegen, daß Wunder die Naturgesetze nicht verletzen, obwohl sie göttliche Eingriffe sind. Wunder sind auch keine „Ausnahmen“ der Naturgesetze, noch treffen die Naturgesetze nicht auf sie zu. Naturgesetze haben nie Ausnahmen, sie werden nie verletzt oder ausgesetzt, sie sind wahrscheinlich notwendig und unveränderlich, und sie treffen auch auf göttliche Eingriffe zu. Wir sollten nicht unsere Vorstellung von Wundern, sondern unsere Vorstellung der Naturgesetze in Frage stellen. Die Hauptthese dieses Aufsatzes ist, daß Naturgesetze keine Abfolgeregelmäßigkeiten implizieren und daß deshalb Wunder die Naturgesetze nicht verletzen. Wir brauchen eine neue Theorie der Naturgesetze: die Tendenztheorie.
Item Type: | Book Section |
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Uncontrolled Keywords: | Wunder, Naturgesetze |
Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Metaphysik Philosophie > Philosophische Disziplinen > Religionsphilosophie, Religionskritik |
Depositing User: | Prof. Dr. Daniel von Wachter |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 16:23 |
Last Modified: | 18 Apr 2021 09:30 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3790 |