Médecine sociale et "reproduction de soi" énergétique: Hermann Cohen et l’anthropologie médicale

Wiedebach, Hartwig (2007) Médecine sociale et "reproduction de soi" énergétique: Hermann Cohen et l’anthropologie médicale. Revue Germanique internationale, 6. pp. 177-191.

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Abstract

Hermann Cohen (1842-1918) äußerte sich zu Gesundheit und Krankheit im Zusammenhang sei­nes ethi­schen Sozialismus, andeutungsweise auch in seiner Ästhetik. Vorliegend geht es um seine, den physikalischen Erhaltungssätzen der Energie nach­gebildete, juristische Ethik der „Selbsterhaltung“ (auch „Selbstwiedererzeugung“): Ziel des Strafrechts ist, die kriminelle Energie des Täters umzuwandeln, um Einheit des Selbst und der Handlung zu erreichen.
Ins Medizinische trans­po­niert, lenkt das auf eine Erhaltung des Selbst in der Lebensgeschichte zwischen Ge­sun­dung und Erkrankung hin. Cohen Rückbindung an das naturwissen­schaft­liche Energie-Konzept verbindet sich mit der Wahrnehmung menschlicher Lebenswirklichkeit.

Item Type: Article
Uncontrolled Keywords: Medizin, Energiebegriff, Strafrecht, Neukantianismus, Ethik, Sozialmedizin, Viktor von Weizsäcker
Subjects: Philosophie > Geschichte der Philosophie > g) 20.Jahrhundert
Philosophie > Philosophische Disziplinen > Anthropologie
Philosophie > Philosophische Disziplinen > Angewandte Ethik > Bioethik, Medizinethik, Psychologische Ethik, Ökologie-Ethik, Tierethik, Evolution\xE4re Ethik
Depositing User: PD Dr. Hartwig Wiedebach
Date Deposited: 25 Aug 2022 17:05
Last Modified: 25 Aug 2022 17:05
URI: http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3860

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