Wiedebach, Hartwig (2008) Zum Begriff einer „Ärztlichen Vernichtungsordnung“. Skizze einer negativen Lehre des Arztes. In: Gegenseitigkeit. Grundfragen medizinischer Ethik. Hgg. K. Gahl, P. Achilles, R.-M. E. Jacobi. Königshausen & Neumann, Würzburg, pp. 429-442.
Aerztliche Vernichtungsordnung Weizsäcker - 2008.pdf
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Abstract
Der Begriff „Ärztliche Vernichtungsordnung“ stammt von Viktor von Weizsäcker. Er empfand es als eine Einseitigkeit der Medizin, sie „rein als Erhaltungslehre" aufzufassen. Jede(!) medizinische Intervention nämlich schließe Lebenszerstörung notwendig ein. Diese ‚andere Seite‘ der Medizin in die professionell-therapeutische Selbstreflexion aufzunehmen, ist die Intention der „Ärztlichen Vernichtungsordnung“. Der Begriff irritiert viele Leser vor dem Hintergrund der NS-Zeit stark. Umso wichtiger scheint es mir, seine zeitlose Bedeutung für eine genau bedachte medizinische Praxis klar zu machen. Mein leitendes Interesse ist also ein systematisches.
Item Type: | Book Section |
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Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Angewandte Ethik > Bioethik, Medizinethik, Psychologische Ethik, Ökologie-Ethik, Tierethik, Evolution\xE4re Ethik |
Depositing User: | PD Dr. Hartwig Wiedebach |
Date Deposited: | 15 Oct 2024 14:46 |
Last Modified: | 15 Oct 2024 14:46 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3886 |