Jantschek, Thorsten (1994) Destruieren als Philosophieren: Buchbesprechung zu: Matthias Kroß: Klarheit als Selbstzweck. Wittgenstein Studien, 1 (2).
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Abstract
Klarheit sei für ihn Selbstzweck, notierte Wittgenstein 1930
(Vermischte Bemerkungen, S. 459). *1* Das Motiv der Klarheit(Philosophische UNtersuchungen, § 133) bildet den Leitfaden der Wittgensteininterpretation "Klarheit als Selbstzweck" von Matthias Kroß (Berlin, 1993). Diese widmet sich den im Vergleich zu Fragen der Bedeutungs- oder Sprachtheorie von den Interpreten Wittgensteins weniger ausgearbeiteten Themen der Religion, Ethik und Gewißheit, die für Wittgenstein von erheblicher Bedeutung waren. Der Autor versucht, die oft bestrittene Kontinuität des Wittgensteinschen Denkens, die sich an Ausdrücken wie Wittgenstein I und II zeigt, an diesen Themen exemplarisch darzulegen. Am Leitmotiv der Klarheit als Selbstzweck verfolgt Kroß diese Themen in der Früh- und Spätphilosophie Wittgensteins. Die Darstellung sieht sich dabei selbst dem Ideal der Klarheit verpflichtet. Die Aufklärung des Lesers vollzieht sich dabei in sieben Kapiteln, die gleich den sieben Hauptsätzen des Tractatus aufeinander verweisen, aber selbständig für sich verstanden werden können.
Item Type: | Article |
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Uncontrolled Keywords: | Klarheit, Selbstzweck, Sprachtheorie |
Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Sprachphilosophie Philosophie > Philosophische Journale, Kongresse, Vereinigungen > Wittgenstein Studien 1994-97 |
Depositing User: | Dr Simo Saatela |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 12:40 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 12:41 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2213 |