Fischer, Peter (1996) Relative und absolute Werturteile. Wittgenstein Studien, 3 (2).
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Abstract
Die Thematisierung der Ethik durchzieht alle Phasen des Werkes von Ludwig Wittgenstein. Einige Interpreten sehen in diesem Thema das eigentliche Problem, welches Wittgenstein beschäftigt und an das er sich immer wieder annähert, indem er die Grenzen der WISSENSCHAFT oder - allgemeiner - des EMPIRISCHEN URTEILENS, man könnte auch sagen: die Grenzen der LOGISCHEN FORMEN und des in ihnen SAGBAREN zu bestimmen versucht. Ein wichtiger Text für das Verständnis der Ethik-Auffassung Wittgensteins ist sein "Vortrag über Ethik", der wahrscheinlich aus den Jahren 1929 oder 1930 stammt, also der mittleren Schaffensperiode angehört. Der Hauptgedanke des VORTRAGS besteht in der Unterscheidung solcher Werturteile, die wir "im hausbackenen oder relativen Sinn"
verwenden, von jenen "im ethischen oder absoluten Sinn". Für
die Interpretation dieses Gedankens werde ich nicht nur Textstellen aus anderen Werken Wittgensteins heranziehen, sondern insbesondere die Möglichkeiten eines Vergleich mit ethischen Positionen Kants und Moores nutzen. Diese Vorgehensweise möchte ich nicht vorab begründen, sondern lieber hoffen, daß sie durch meine Überlegungen gerechtfertigt wird.
Item Type: | Article |
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Uncontrolled Keywords: | Ethik, Kant, Moore |
Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Sprachphilosophie Philosophie > Philosophische Journale, Kongresse, Vereinigungen > Wittgenstein Studien 1994-97 Philosophie > Philosophische Disziplinen > Allgemeine Ethik |
Depositing User: | Dr Simo Saatela |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 12:46 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 12:46 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2266 |
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- Relative und absolute Werturteile. (deposited 06 Dec 2020 12:46) [Currently Displayed]