Lackner, Helga Maria (2004) Leonardo Boff: Das mütterliche Antlitz Gottes. UNSPECIFIED. (Unpublished)
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Abstract
Ein interdisziplinärer Versuch über das Weibliche und seine religiöse Bedeutung lautet der Untertitel dieses zu besprechende Werks des brasilianischen Theologen Leonardo Boff. Kurz zu seiner Person: Boff wurde 1938 in Concórdia geboren, studierte Philosophie und Theologie in Curitiba, Petrópolis und München. Er ist Professor für Systematische Theologie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Petrópolis und Berater der Nationalen Bischofskonferenz Brasiliens.
Maria – Archetyp und Utopie? "Mit"-Erlöserin, Zugehörige beider Testamente, Von der Erbsünde Unbefleckte, als Jungfrau Gebärende, Mutter Jesu, den Tod des Sohnes Beklagende, mit Leib und Seele in den Himmel Aufgenommene. Magd Gottes, bewußt Bejahende, Schutzherrin, Befreierin, Prophetin...
Maria selbst bietet sich als fundamentale Frage, die reflektiert sein will, an. Das Hauptaugenmerk richtet der Autor jedoch auf theologische Fragen wie: Was bedeutet Maria für Gott? Welchen Plan hat Gott mit Maria? Kann man von der Realisierung Gottes in Maria sprechen?
Ich sehe meine Aufgabe mit dieser Buchbesprechung vor allem darin, analog zum Vorlesungstitel die wesentliche Züge des Mythos Maria sowie der Utopie Maria (mit Hilfe des Prinzips Weiblichkeit, dessen beeindruckende Analysierung Boffs hier nur skizziert werden kann) nachzuzeichnen. Wie es mir möglich ist, will ich auf die Situation in Südamerika eingehen mit den Fragen: Wie sieht das aktuelle Marienbild in Südamerika aus? Welche Beiträge kann die Mariologie in der konkreten sozialen Konfliktsituation liefern?
Item Type: | Other |
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Uncontrolled Keywords: | Maria |
Subjects: | Philosophie > Seminararbeiten, Diplom, Dissertationen, Arbeitspapiere > Lateinamerikanische Philosophie |
Depositing User: | sandra subito |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 13:05 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 13:05 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2417 |