Danaci, Emine (2004) Der Praxis-Begriff im Werk von Adolfo Sanchéz Vazquéz. UNSPECIFIED. (Unpublished)
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Abstract
Der aus Spanien stammende mexikanische Philosoph Adolfo Sanchéz Vazquéz wurde 1915 in Algeciras geboren und er ist eine von vielen, die nach dem Sieg der Falangisten ins lateinamerikanische Exil gehen mussten. Man kann im Denken von Sanchéz Vazquéz zwei Etappen unterscheiden. Die erste ist orthodoxer sowjetischer Marxismus-Leninismus. Erst ab 1960-1961 beginnt die Etappe der Neuorientierung in der Marxismusinterpretation bei Sanchéz Vazquéz. In seinem 1967 erschienenen Hauptwerk "Filosofia de la Praxis" geht er davon aus, dass der Marxismus eine "Philosophie der Praxis" ist. Es geht ihm um eine Philosophie der Praxis "zu deren Konstruktionsprozess nicht nur die Anerkennung des wissenschaftlichen Charakters des Marxismus, sondern auch und gerade dessen Entfaltung gehört und die deshalb den Marxismus weder auf eine praktische Weltanschauung noch auf bloße Ideologie reduziert." Er versucht sich von Gramsci, aber auch von Althusser zu distanzieren. Ihm zufolge heißt die Hervorhebung des wissenschaftlichen Charakters des Marxismus nicht, dass die praktische Dimension der Weltveränderung verloren wird.
Item Type: | Other |
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Subjects: | Philosophie > Seminararbeiten, Diplom, Dissertationen, Arbeitspapiere > Lateinamerikanische Philosophie |
Depositing User: | sandra subito |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 13:05 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 13:05 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2420 |