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Daten

In der Welt existieren Dinge und Handlungen. Die menschliche Sprache legt ein Netz über die Welt, die diese Ansicht als plausibel erscheinen lässt. Dinge haben Eigenschaften und stehen in verschiedensten Relationen zueinander, Handlungen können Dinge erst erschaffen, sie zerstören oder verändern.
Im Bereich des Computers können wir eine Analogie einführen: Im Begriffsnetz der Informatik gibt es zwei Pfeiler, Daten und Algorithmen. Daten sind wie Dinge, Handlungen wie Algorithmen. Eigenschaften von Daten nennt man Attribute. Algorithmen erschaffen, verändern oder zerstören Daten.
Die Strukturanalogie zwischen Computermodell und Wirklichkeit lässt die Universalität des Computers erahnen und prädestiniert ihn für eine Modellierung eines wohldefinierten Ausschnitts der Welt. [Rechenberg, 2000]
Aus dieser Sicht eines Informatikers sind Daten maschinenlesbare Anordnungen von Zeichen, die einer bestimmten Zeichenmenge angehören, gemeinsam ist allen Zeichenmengen, dass sie auf das kleinste Alfabet {0, 1}, das sinnvolle Aussagen zulässt, reduziert werden können. Diese Umwandlung der Zeichenmengen für bspw. eine digitale Textrepräsentation gehorcht bestimmten Regeln der Datenkodierung. [Vo"s, 2001]

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Nikolai Jursic 2004-03-05