Wasser, Harald (1995) Sinn - Erfahrung - Subjektivität: Zur Evolution von Semantiken in der Systemtheorie, der Psychoanalyse und dem Szientismus. Koeningshausen & Neumann.
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Abstract
Die vorliegende Untersuchung versteht sich als interdisziplinär. Philosophie als Wissenschaft bietet dafür eine nahezu ideale Basis. Wenn auch Philosophie seit jeher eine große Zahl speziell philosophischer Themen betreut, so ist sie durch den rasanten Fortschritt sich ausdifferenzierender Einzelwissenschaften heute mehr denn je dazu aufgefordert, eine fachübergreifende Vermittlerfunktion zu übernehmen. Die Schnittstellen dafür liegen vor allem im Bereich Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Aber auch die Psychologie gewinnt immer dort an Bedeutung, wo sie sich mit grundsätzlichen Fragen der Identitätsbildung (Selbstbewußtsein), der Strukturierung des Erlebens sowie entwicklungspsychologischen Fragen beschäftigt, ohne in einen reduktionistischen Psychologismus abzurutschen. Der Autor war interessiert daran, so verschiedene Disziplinen wie Luhmanns Systemtheorie, die Freudsche Psychoanalyse und sogenannte "szientistische" Strömungen (wie den Neopositivismus, die analytische Philosophie und den Kritischen Rationalismus) anhand der grundlegenden Begriffe 'Sinn', 'Erfahrung' und 'Subjektivität' nicht nur darzustellen, sondern vor allem in ihrer Begrifflichkeit und Leistungsfähigkeit zu vergleichen.
Item Type: | Book |
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Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Methodenlehre, Systemtheorie Psychoanalyse > Grundlagenforschung |
Depositing User: | sandra subito |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 13:18 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 13:18 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2502 |