Asmuth, Christoph (1999) Musik als Metaphysik. Platonische Idee, Kunst und Musik bei Arthur Schopenhauer. In: UNSPECIFIED Frankfurt a.M.: Campus, pp. 111-125.
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Abstract
Die Philosophie des sog. Deutschen Idealismus war der Musik nicht besonders verbunden. Das 19. Jahrhundert sollte hier einen ganz anderen Akzent setzen. Und einer der ersten, der die Musik als die höchste Kunstgattung, ja als die tiefste Darstellung des Menschen Wesens erkannte, war Arthur Schopenhauer. Doch dieser Eindruck der Modernität, so der Verfasser, täuscht: Während die Stellung der Musik bei Schopenhauer Wagner und Nietzsche zu antizipieren scheint, stellt Schopenhauers Denken einen Versuch dar, die Probleme der Kantischen Vernunftkritik zu lösen. Darin folgt er Fichte, Schelling und Hegel.
Einleitend wird Schopenhauers philosophischer Ansatz skizziert. Sodann wird gezeigt, was Schopenhauer unter der Platonischen Idee versteht, welche Bedeutung diese Idee für seine Kunstauffassung besitzt, um schließlich die Besonderheit der Musik in der Ordnung der Künste erläutern zu können.
Gegen Schopenhauers Musikästhetik wird abschließend eingewandt, daß sie ihr Objekt in eine unerkennbare Distanz rückt und so die Erklärung ihrer Resultate schuldig bleiben muß.
Item Type: | Book Section |
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Uncontrolled Keywords: | Schopenhauer, Musik, Ästhetik, Ideenlehre, Wille, Metaphysik, Plato |
Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Ästhetik, Kunstphilosophie Philosophie > Geschichte der Philosophie > f) 19.Jahrhundert |
Depositing User: | Unnamed user with email laimabrasaite@one.lt |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 13:20 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 13:20 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2519 |