Flatscher, Matthias (2004) Derridas »coup de don« und Heideggers »Es gibt«. Bemerkungen zur Un-Möglichkeit der Gabe. In: UNSPECIFIED Turia und Kant, pp. 35-53.
Derridas_coup_de_don_und_Heideggers_Es_gibt._Bemerkungen_zur_Un-Möglichkeit_der_Gabe.pdf
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Abstract
Im französischen Diskurs wurde immer wieder versucht, das Problemfeld
der Gabe zu beschreiten – z.B. von Marcel Mauss, Emmanuel Levinas,
Jean-Luc Marion oder Jacques Lacan –, aber auch im deutschen
Kontext – etwa bei Sigmund Freud, Edmund Husserl, Ferdinand Ebner
und Martin Heidegger – wurde dem Phänomen der Gabe und des Gebens
nachgegangen. Nicht zuletzt Derridas Beschäftigung mit der Gabe
in diversen Publikationen und seine mannigfache Bezugnahme auf diverse
Konzepte der Gabe rief ein großes Echo hervor und evozierte eine
Reihe von weiteren Publikationen. Angesichts dieser Fülle von Sekundärliteratur
fällt es schwer, einen abermaligen Anlauf auch nur annähernd
zu rechtfertigen; aber neben der von diesem Themenkomplex
immer noch ausgehenden Faszination sollen einerseits der angestrebte
Brückenschlag zu Heidegger, wobei in erster Linie sein Verständnis von
Gabe mit seiner Auffassung von Sprache in Verbindung gebracht werden
soll, und andererseits die kaum gewürdigte Neubestimmung Derridas
einer "Möglichkeit des Unmöglichen" ein erneutes Zurückkommen
auf den semantischen Herd der Gabe und des Gebens das hier unternommene
Vorhaben legitimieren.
Item Type: | Book Section |
---|---|
Uncontrolled Keywords: | Gabe; geben; Derrida, J.; Heidegger, M. |
Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Phänomenologie Philosophie > Philosophische Institutionen > Institut für Philosophie, Wien |
Depositing User: | Wolfgang Heuer |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 14:18 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 14:18 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2888 |