Flatscher, Matthias (2003) Das Spiel der Kunst als die Kunst des Spiels. Bemerkungen zum Spiel bei Gadamer und Wittgenstein. In: UNSPECIFIED Königshausen & Neumann, pp. 125-154.
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Abstract
Gadamer und Wittgenstein beziehen entscheidende Impulse für ihr Denken aus einem adäquaten Verständnis von Spiel. Beiden geht es zunächst darum, der metaphysischen Tradition durch die vom Spiel eröffneten Einblicke ihre Grenzen aufzuzeigen, um dann die gewonnenen Einsichten für neue Denkweisen fruchtbar zu machen. In einem ersten Schritt (I.) soll hier zunächst Gadamers Begriff des Spiels anhand der Ausführungen in "Wahrheit und Methode" erörtert werden, in denen er vom Phänomen Spiel ausgehend das neuzeitliche Selbstverständnis des menschlichen Subjekts hinterfragt, um auf die genuine Seinsweise der Kunst aufmerksam zu machen. In einem zweiten Anlauf (II.) soll mit Wittgensteins Verständnis des Spiels ebenfalls eine grundlegende Kritik am metaphysischen Denken geübt werden. Damit einhergehend soll aber von seinem "differentiellen" Spielbegriff her die hermeneutische Integration aller Kunstwerke in den eigenen Auslegungshorizont kritisiert und somit eine Korrektur am Gadamer"schen Kunstverständnis angebracht werden.
Item Type: | Book Section |
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Uncontrolled Keywords: | Spiel, Spielbegriff; Kunst; Gadamer, H-G; Wittgenstein, L. |
Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Phänomenologie Philosophie > Philosophische Institutionen > Institut für Philosophie, Wien Philosophie > Philosophische Disziplinen > Sprachphilosophie |
Depositing User: | Wolfgang Heuer |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 14:18 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 14:18 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2889 |