Mitgutsch, Konstantin (2007) Indoktrination als Phantom. Über die Intentionalität im Lehr- Lernprozess. In: Indoktrination und Erziehung - Einblicke in die Rückseite der Pädagogik. Schluß Henning, pp. 93-113.
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Abstract
Der folgende Artikel versucht Antworten auf die Fragen:
Wenn wir uns erlittener Indoktrination erst nach ihrer Überwindung bewusst werden, können wir dann diese Problematik mit ruhigem Gewissen als Thema der Vergangenheit archivieren? Oder erinnert uns der "bittere Nachgeschmack" daran, dass das Phantom der Indoktrination nach wie vor sein Unwesen treibt – vielleicht in einer neuen Gestalt?
Um Antworten auf diese Fragen zu bekommen, versteht sich die vorliegende Erörterung als ein Versuch der Enthüllung des Phantoms der Indoktrination. Am Beispiel theoretischer Konzeptionen des didaktischen Medieneinsatzes, soll
erörtert werden, mit welchen indoktrinären Intentionen Medien im Lehr- Lernprozess ihren Einsatz finden. Hierbei soll der Fokus nicht auf der Medien liegen, sondern es gilt im Sinne einer hermeneutisch-kritischen medienpädagogischen Herangehensweise nach implitziten Voraussetzungen zu fragen, die auf Momente medialer Indoktrination im Lehr- Lernprozss hinweisen.
Item Type: | Book Section |
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Uncontrolled Keywords: | Indoktrination, Phantom, Vergessenheitn, Nationalsozialismus, Indoktrination im Lehr- Lernvollzug, Ivan Snook, IMethode, Inhalt, Absicht und Konsequenz des Unterrichts, mediale Praktiken, Lehr- Lernprozeß |
Subjects: | Wiener Medienpädagogik > Medienpädagogik Medienpädagogik |
Depositing User: | Dipl. Mehran Zanganeh |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 15:10 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 15:10 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3227 |