Hrachovec, Herbert (2012) homo ludens bolognensis. In: Spielregeln. 25 Aufstellungen. diaphanes, Berlin-Zürich, pp. 107-119.
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Abstract
Österreichs Bildungspolitik hat im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts das Bolognaspiel verordnet. Die Spielidee bestand darin , die universitäre Lehre von der Bundesgesetzgebung unabhängig zu machen und – nach Maßgabe der sogenannten „europäischen Studienarchitektur“ - durch die Universitäten in Eigenregie bestimmen zu lassen. Eine Vorbedingung dazu war die Hochschulautonomie, welche Universitäten aus Dienststellen des Ministeriums zu selbständigen öffentlich-rechtlichen Institutionen machte. Das Vorhaben sollte einen traditionsreichen Ist-Zustand in eine neue, weitgehend unerprobte, Stellung übertragen. Der Spielverlauf ist enttäuschend ausgefallen, das gibt Anlass, einen zweiten Blick auf die Regeln zu werfen.
Item Type: | Book Section |
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Subjects: | Philosophie > Philosophische Disziplinen > Gesellschaftsphilosophie, politische Philosophie, Rechtsphilosophi Philosophie > Philosophische Institutionen > Institut für Philosophie, Wien |
Depositing User: | sandra subito |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 15:49 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 15:49 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3482 |