Fröhlich, Gerhard (2003) Visuelles in der wissenschaftlichen Kommunikation - z.B. Betrug und Fälschung. European Journal for Semiotic Studies, 15 (2-4). pp. 627-655.
Froehlich_VisuellesWissKommunikation.pdf - Published Version
Available under License Creative Commons Attribution Non-commercial No Derivatives.
Download (143kB)
Abstract
Visuelle Phänomene sind oft beim Aufdecken wissenschaftlichen Betrugs involviert. Wissenschaftliche und Massenmedien berichten von "vierdimensionalen" (Flusser) Manipulationen in Laboratorien (Moewus, Parapsychologie, Beneviste), "dreidimensionalen" Artefakten in Archäologie bzw. Geologie ("Lügensteine", Piltdown, Fujimura) und Biologie bzw. Medizin (Kammerers getuschte Geburtshelferkröte, Summerlins bemalte Mäuse, Illmensees Bluff-Klone). Inkriminierte zweidimensionale Repräsentationen (Bildplagiate bzw. -manipulationen) sollen fabriziert worden sein von Ernst Haeckel (Embryos), Rene Bonblot ("N-Strahlen"), deutschen Krebsforscherstars, dem Physik-Star Jan Hendrik Schön und im Labor des Pheromonforschers Heinz Breer. Bildklau und Bluff sind Teil etlicher Affären. Warum hat das Peer Review der Manuskripte versagt? Warum wurden die Affären über die Untersuchung der Illustrationen enttarnt - durch einfache Leser oder Insider, aber nicht durch die Journalgutachter?
Item Type: | Article |
---|---|
Uncontrolled Keywords: | wissenschaftliches Fehlverhalten, Betrug, wissenschaftliche Journale, Peer Review, scientific misbehaviour, fraud, scientific journals, peer review |
Subjects: | Wissenschaftsforschung, Wissenschaftsgeschichte |
Depositing User: | Iris Borreck |
Date Deposited: | 06 Dec 2020 16:07 |
Last Modified: | 06 Dec 2020 16:07 |
URI: | http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/3638 |