Stillgestellte Normativität? Die Ernüchterung der Sozialphilosophie und ihr Verhältnis zur Soziologie in der Moderne

Füllsack, Manfred (2001) Stillgestellte Normativität? Die Ernüchterung der Sozialphilosophie und ihr Verhältnis zur Soziologie in der Moderne. UNSPECIFIED. (Unpublished)

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Abstract

Die folgenden Überlegungen gehen davon aus, dass die Unterscheidung von Sozialphilosophie und Soziologie in der Moderne problematisch geworden ist. Wenn bisher mehr oder weniger explizite "normative Geltungsansprüche" die Sozialphilosophie als solche ausgezeichnet haben, so scheinen ihr – sowohl als argumentativ operierende Wissenschaft, wie auch als mahnende Instanz einer grundsätzlich zur Affirmation ihrer Situation neigenden Gesellschaft – heute Umstände, die im wesentlichen von der Soziologie erforscht und beschrieben werden, einen wesentlich vorsichtigeren und zurückhaltenderen Umgang mit normativen Aspekten und Geltungsansprüchen zu diktieren. Einen Umgang, der die Disziplin zunehmend in die Nähe "objektivistischer" Soziologie oder Sozialtheorie zu rücken scheint. Es fragt sich, ob die Möglichkeit, die die Sozialphilosophie heute noch hat, normativen Ansprüchen Geltung zu verschaffen, ihren Bestand als eigenständige Disziplin rechtfertigt.

Item Type: Other
Uncontrolled Keywords: Social philosophy, sociology, modernity
Subjects: Philosophie > Philosophische Disziplinen > Gesellschaftsphilosophie, politische Philosophie, Rechtsphilosophi
Philosophie > Philosophische Institutionen > Institut für Philosophie, Wien
Depositing User: Unnamed user with email klaus-steiner@gmx.at
Date Deposited: 06 Dec 2020 13:00
Last Modified: 06 Dec 2020 13:00
URI: http://sammelpunkt.philo.at/id/eprint/2384

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